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25.09.2025 , 20:21 Uhr
Ich fand auch immer, dass dieses Verhalten derart fern meiner Lebensrealität ist. Habe ich lange mit gerungen. Ich vermute es ist ähnlich wie das Rassismusspektrum: Von Frauenhassern über Menschen, die Frauenhass als nützliches Werkzeug betrachten, bis zu jenen, die nicht akzeptieren wollen, dass sie frauenfeindliche Routinen gelernt haben und reproduzieren. Dann gibt es noch ein paar, die bereit sind mit Kritik umzugehen.
Wahrscheinlich ist kein Mann frei von frauendiskriminierenden Aspekten in seiner Persönlichkeit. Was nicht heißt, dass wir nicht lernen können.
Und wahrscheinlich können Sie Ihrer Mutter, anderen Frauen in ihrem Leben (und vielleicht auch ein paar guten männlichen Vorbildern) sehr dankbar sein. Ich bin es jedenfalls.
Schnieker Name btw. ;)
zum Beitrag25.09.2025 , 16:39 Uhr
Ich möchte für folgendes plädieren:
1. Wer nicht in der Lage ist, ein Kompliment zu machen, muss es lernen oder lassen. (Thema: wo liegt die Grenze) Für Feedback zu Flirtideen: Befreundete Frauen fragen? Keine befreundeten Frauen? Wie wäre es mal mit Frauen zu reden ohne auf Sex auszusein?
2. Wer glaubt, jeder Gesetzesverstoß führt zu Verfolgung ist noch nie rausgegangen. Kaum jemand wird einen schlecht inspirierten Flirtversuch von unbedrohlicher Stelle zur Anzeige bringen. Wer hat denn Zeit dafür?
3. Wer von einer Frau (oder einem aufmerksamen Dritten) mal gesagt bekommen hat, dass das eigene Verhalten zu kotzen war, sollte das Feedback einfach mal annehmen.
4. Wer zwischen sich Sexy anziehen und Aufforderung zur Belästigung keinen Unterschied sieht... Ja, was sollen die tun? Sich von Mama die Ohren waschen lassen? Ehrlich gesagt, müssen wir die als Gesellschaft einfach so lange mobben, bis die es lernen. Jeden einzelnen. Und mit "wir" meine ich die Gesamtgesellschaft. Machen wir sonst auch, wenn man sich nicht an gesellschaftliche Konventionen hält.
5. Wer glaubt, Frauen nicht zu belästigen, sei keine gesellschaftliche Konvention, dem kann ich nicht mehr helfen...
zum Beitrag