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13.06.2024 , 14:26 Uhr
Ziemlich dürftiger Bericht. Zu wenig ausführlich. Lebe in Bielefeld und arbeite in Werkstätten für Behinderte. Mit den Leuten wie oben beschrieben komme ich JEDEN Tag in Berührung. Seit Jahrzehnten geistert die Ansicht herum daß auch wohnungslose, obdachlose, alkoholkranke usw. Menschen in Werkstätten arbeiten sollen damit auch ihnen eine Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht wird. Als ich das erste Mal davon hörte, so etwa 2007, war mein erster Gedanke: natürlich, diese Menschen brauchen Unterstützung, Hilfe, Zuwendung, Liebe....( übrigens alles was man in Einrichtungen für Behinderte oder jeglicher sozialer Einrichtung nicht bekommt (was diese Menschen aber dringend in einem unfassbar intensivem Maße brauchen)). Jetzt, fast zwanzig Jahre später, sehe ich das anders: Das sind die gleichen Leute die mich JEDEN Tag aggressiv anbetteln, Wutanfälle haben (an sämtlichen Bahnhöfen urinieren, Glas kaputtschlagen, gegen leicht zerstörbare oder zu keinen eigenen Verletzungen führenden Oberflächen treten...diese Leute brauchen tatsächlich DRINGEND Hilfe. Insofern stimme ich dem Text zu: vollkommene Änderung des Systems. Bin schockiert über den Stillstand dieser Gesellschaft/Wissenschaft.
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