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Conrad Budde
[Re]: Es gibt so viel "Luxus", den man abschaffen könnte. Alles, was aufwändig hierher transportiert werden muss, weil es nicht heimisch oder nicht saisonal ist (Bananen, Orangen, Tomaten im Winter, etc.).
Oder Luxusaktivitäten/einrichtungen wie Hallen- oder Freibäder, Kinos, Jahrmärkte, Feiern und Großveranstaltungen. Was könnte man alles mit der Fläche und der Energie positives in der Welt bewegen.
Nicht zu schweigen von der ganzen luxuriösen, energiefressenden Kommunikationsinfrastruktur. Was ließe sich mit den Ressourcen alles anstellen, wenn wir das abschalten würden.
Die Liste kann man beliebig fortführen aber letztendlich entscheidet in vielen Fällen der Markt, was sich die breite Masse nicht mehr leisten kann oder mag und dadurch zum "Luxus" wird.
Traurig nur, wenn das die Dinge sind, die das Leben lebenswert machen - dann bleibt das "Leben" itgendwann auf der Strecke und die Menschen werden dorthin wandern, wo man "Leben" kann oder eben kein Leben mehr in die Welt setzen.
Erdbeeren sind für mich (und bestimmt auch viele andere) kein Luxus, sondern ein wertvolles, lebensbereicherndes, saisonales und regionales Lebensmittel auf das ich mich jedes Jahr neu freuen werde.
zum BeitragConrad Budde
Ist nicht eines der Probleme, dass insbesondere die politischen Akteure (bewusst verallgemeinert) es verlernt haben vernünftig miteinander zu diskutieren und es zu akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen in einer Demokratie gibt. Und diese Meinungen können zum Teil gänzlich unterschiedlich sein.
Mit Polemik, Ausgrenzung und Hass zu reagieren spaltet meines Erachtens nur und erzeugt so den Nährboden für extremes Verhalten - in so ziemlich allen politischen Lagern.
Geht aufeinander zu und redet. Stellt keine unüberwindlichen Zäune auf and wenn ihr meint, dass die anderen die Idioten sind, dann seid die Klügeren und macht den ersten Schritt, denn das Gegenüber hält euch wahrscheinlich auch für einen Haufen von Idioten.
Und das Argument "mit denen kann man ja nicht reden" sagt mehr über diejenigen aus, die dieses Argument verwenden, als jene, auf die es bezogen ist.
Ist das schwer? Natürlich! Aber es ist die Aufgabe aller Menschen, die sich als Demokraten fühlen, sich jeden Tag neu dazu zu motivieren.
zum BeitragConrad Budde
[Re]: Ja, aber daran ist der Gemeinderat doch nicht gebunden. Oder habe ich das falsch verstanden?
Da kann man sich drüber ärgern, ist aber recht sinnlos. Gesetzeslage ändern und das Volk solche Entscheidungen überstimmen lassen, wäre evtl. eine Lösung - ginge aber wohl zu Lasten der Planungssicherheit für die gewählten Volksvertreter.
Aber wäre auf Bundesebene evtl. schon spannend, wenn zB Regierende an die Macht kommen und ihre Wahlversprechen brechen ... könnte ziemlich schnell in einem schönen Chaos enden.
Man muss halt wissen, was man will: parlamentarische "Demokratie" oder "echte" Demokratie mit Einbindung der Bevölkerung. Aber letzteres könnte zu extrem instabilen Zuständen führen.
zum BeitragConrad Budde
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Der Gemeinderat (demokratisch gewählte Vertreter) hat doch mit einer großen Mehrheit dafür gestimmt, oder?
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