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10.02.2025 , 18:49 Uhr
Zu: "Weber selbst, der auch schon mal im Auftrag des Faktenverdreherportals „Nuis“ eine Doktorarbeit auf Fehler abgesucht hat, tut in seinem Blog so, als glaube er nicht, dass seine Erkenntnisse Folgen haben werden. „Da Habeck ein (Links-)Grüner ist, wird man sagen, dass der Plagiatsvorwurf unzutreffend sei“, schreibt er und macht sich so vorsorglich schon mal zum ersten Opfer einer Plagiatsaffäre, die er selbst losgetreten hat."
Für eine Person, die sich als jemand darstellt, die gute wissenschaftliche Praxis überprüft ist eine derartige Aussage ziemlich unseriös. Hut ab vor Habeck proaktiv von echter wissenschaftlicher Seite seine Arbeit überprüfen zu lassen. Wenn jetzt schon kleinere Zitierfehler und Tippfehler zu Plagiaten führen, dann wären wahrscheinlich weit über 95% der Doktorarbeiten ein Plagiat. Ein Plagiat ist eine Täuschung oder es ist vereinfacht ausgedrückt ein enorm(!) falscher Umgang mit Quellen. Und darum scheint es sich hier nicht zu handeln. Die Rechten arbeiten sich mit allen Mitteln gegen ihr Lieblingsfeindbild ab. Weber scheint definitiv voreingenommen und ungeeignet für seine Tätigkeit zu sein.
zum Beitrag27.01.2025 , 13:59 Uhr
„Das hier ist keine Heldinnenstory, ich habe nichts besiegt, weil ich es mir verdient habe.” Doch spätestens mit diesem mutigen und offenen Artikel wird es für mich eine Heldinnengeschichte. Denn ich sehe hier eine junge Frau, die trotz großer Rückschläge und zwischendurch dem Verlust aller Zuversicht, schließlich die Hoffnung doch nie ganz aufgegeben, neue Methoden ausprobiert und Freund*innen weiter an sich herangelassen hat. Vielleicht mag es der Autorin nicht so erscheinen, aber sie scheint trotz verzweifelter Momente und beängstigenden Gedanken ein sehr mutiger Mensch zu sein, auch schon allein, weil sie den Mut hat ihre Geschichte hier so offen zu erzählen. Und diese Tapferkeit ist für andere - für mich zum Beispiel - sehr inspirierend und berührend. Vielen Dank für diesen Artikel! Ich wünsche Ihnen alles Gute und dass sich ein Weg auftut, mit dem Sie Ihren Atem und möglichst viele Freiheiten zurückgewinnen!
zum Beitrag27.07.2024 , 19:52 Uhr
Quelle?
zum Beitrag15.07.2024 , 08:53 Uhr
Es ist nur noch beschämend, wie menschenfeindlich und absurd diese Asypolitik ist. Danke für gar nichts, Olaf „Wir müssen mehr abschieben“ Scholz. Womit ich auf keinen Fall behaupten möchte, dass es unter der CDU auch nur ansatzweise besser wäre. Seit auch noch die Grünen in der jetzigen Regierung umfangreiche Asylverschärfungen mitgetragen haben und die Linke fast im Bundestag quasi irrelevant ist, gibt es derzeit keine relevante politische Partei mehr, die den Anstand hat, für eine gerechtere und menschliche Asylpolitik einzutreten. Sowas kommt dann dabei heraus! Solche Fälle werden natürlich vom Rechtsruck in Dt. begünstigt. Menschen wie Robert A. Oder auch der Junge in Hamburg, der kurz vor seinem Abi abgeschoben werden sollte, müssen die mangelnde (menschliche) Haltung der Menschen in diesem Land ausbaden. Kein Rückrat und kein Anstand in deutschen Behörden und Politik, weil aus Angst vor der sog. Alternative f.Dt. hart durchgegriffen wird. Dabei deuten Studien darauf hin, dass derartige Politik/Praktiken die Rechten stärkt und nicht Parteien der „Mitte“. So dreht sich das Rad immer schneller und mehr und mehr Menschen bleiben auf der Strecke oder fliegen gleich ganz raus.
zum Beitrag30.06.2024 , 09:29 Uhr
Vielen Dank. Ihr Artikel spricht mir aus der Seele!
zum Beitrag14.05.2024 , 10:21 Uhr
Mit Genetik haben solche Befunde nichts zu tun. Das kann man allein daran sehen, dass es in anderen Staaten ja auch möglich ist. Ich komme selbst aus einem Nicht-Akademiker-Haushalt und habe trotz meines Studiewunsches knallharte Barrieren gespürt. Vorurteile aufgrund von unklaren Vorstellungen und Sorgen. Nichtakademiker fürchten ihren Kindern im unbekannten Terrain nicht helfen können, dass es zu teuer ist und - da sind wir bei Ihrem Argument - dass das eigene Kind bei allen guten Noten ja doch ihr Kind ist und dahe nicht so oberschlau wird die Tochter des Arztes oder der Sohn vom Lehrer sein kann. Mir wurde schon früh klar gemacht, dass für mich eine Berufsausbildung vorgesehen ist und nur durch den Kontakt zu anderen Schülern mit Studienwunsch und deren Eltern, die das unterstützten (meist Akademiker) konnte ich sehen, dass ich in einer bubble falschen Vorstellungen und Ängsten unterworfen wurde. Ich glaube, dass es oft so ist, dass gebildete Menschen ihren Kindern selbstverständlich Abitur und Studium ermöglichen und das sogar fördern, wenn nicht sogar erzwingen (was natürlich nicht in Ordnung ist), während das bei Nichtakademikern statistisch nicht so häufig der Fall ist. Insofern unterstütze ich längeres gemeinsames lernen. Ein Kind, dass nach 4 Jahren Schulzeit auf eine Realschule geschickt wird, muss sehr viel Stoff nachholen um Abi zu machen. Und da der Anspruch dort geringer ist als auf einem Gymnasium, ist der Anspruch an sich selbst auch geringer. Ich hab das hinter mir und bin überzeugt davon, dass mein Notendurchschnitt sich unabhängig von der Schulformen gleich eingependelt hätte. Denn meine Noten auf der Realschule waren schlechter als im Studium, obwohl der Stoff einfacher und das Gehirn jünger war.
Ob nach vier oder sechs Jahren, ob mit 10 oder 12, die Trennung der Schüler*innen und deren Einstufung in durchgängig allen Fächern auf ein Niveau ist hochproblematisch für Chancengleichheit. Genetik ist bei dem Lernniveau absolut vernachlässigbar.
zum Beitrag09.05.2024 , 10:20 Uhr
So wie Sie kann man auch die Verantwortung für das Problem auf die Betroffene benachteiligte Gruppe abwälzen. Es ist ja auch nicht so, dass die Mutter sonst schon alles organisieren und entscheiden muss, was mit dem Kind zusammenhängt. Selbstverständlich ist das Problem komplexer als einfach nur im Unwillen der Väter zu begründen, sondern neben diesem auch in anreizsystemen wie das Ehegattensplitting, in traditionellen Gewohnheiten und sicherlich mag es auch Mütter geben, die nicht loslassen können und in ihrer Rolle aufgehen. Doch so wie Sie das hier darstellen ist es zu einfach. Ähnlich wie bei care Arbeit im allgemeinen und im Haushalt gibt es immer wieder in heterobeziehungen rollbacks zur traditionellen Arbeitsteilung, selbst wenn man mit progressiven Vorsätzen zusammenzieht. Beim Haushalt wird es wohl kaum mit dem „ nicht loslassen können“ Zusammenhängen. Im Gegenteil: es lohnt sich finanziell einfach mehr, wenn eine Person viel verdient als wenn zweie mediumviel verdienen, weil ehegattensplitting. Wo ich aber ein bisschen zustimme, ist bei den Erwartungen an Mütter, die teils auch von Müttern reproduziert werden. Eine Bekannte von mir pumpt ab und zu Milch ab, damit sie alle drei Wochen auch mal wieder abends mit Freunden weggehen kann. Sie stillt also nicht nur direkt sondern ermöglichtes auch dem Partner das füttern. Anderen Müttern gegenüber verschweigt sie dies aber, weil es als normativ als falsch angesehen wird so etwas zu tun. Die Kultur der alles umsorgenden 24/7 Mutter ist in Deutschland noch zu groß und Abweichungen werden sanktioniert. Das ist in anderen Ländern nicht so. Aber auch das kann man nicht nur auf Mütter schieben. Große Teile der Gesellschaft haben dieses Mutterbild, dass auch von den nazis groß gemacht wurde, und - können dieses einfach nicht loslassen. Also loslassen ja, aber nicht Mann, nicht Kind, sondern verkrustete Mütter-, Frauen-, Menschenbilder!
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