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01.12.2014 , 01:55 Uhr
Es wurde - für griechische Verhältnisse - viel Geld in die Mannschaft gesteckt. Der Kaderwert von Olympiakos Piräus entspricht mit 80 Millionen Euro ca. 30% des gesamten Ligakaders (18 Vereine). Das Geld kommt aus der Champions League und ist auch Ergebnis einer "raffinierten" Transferpolitik. Im Artikelkontext klingt "raffiniert" im Übrigen wieder anrüchig. Tatsächlich mutiert Piräus dank eines guten Scoutings (leider) zur "Brutstätte" und zum Sprungbrett für junge Talente. Allein im letzten Jahr verließen u.a. Manolas, Mitroglou und Samaris den Verein für weit über 30 Millionen Euro.
Viele europäische Vereine und Trainer "bewundern" die internationalen Erfolge des Klubs aus dem kleinen und krisengeschüttelten Griechenland. Der Klub rangiert auf Platz 25 des aktuellen UEFA-Rankings (noch vor Vereinen wie dem AS Rom, VfB Stuttgart, Ajax Amsterdam und dem FC Liverpool). Ob die Diktatur bis nach Europa reicht?
Ihren letzten Satz: "Dass der griechische Fußballnachwuchs bei Olympiakos kaum mehr eine Chance hat, stört dort niemanden", will ich nicht weiter kommentieren. Sie wissen nicht, worüber Sie schreiben. Leugnen zwecklos.
Werter Herr Haselbauer,
Was haben Sie sich bei dem Artikel eigentlich gedacht, was war Ihre Motivation?
Welche Quellen nutzen Sie bei Ihren Recherchen (ernst gemeinte Frage)? Hat Sie jemand unterstützt?
zum Beitrag01.12.2014 , 01:53 Uhr
Ob die Aussagen stimmen? Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Vereinsfunktionäre entschieden sich mehrheitlich für den Abbruch des Spielbetriebs.
Jetzt nochmal Ihr Satz: "Wieder einmal ist die griechische Öffentlichkeit schockiert. Die Ermittlungen laufen. Dass dabei der Name von Evangelos Marinakis fällt, verwundert in Hellas niemanden". Sorry, aber das ist diffamierend.
Es folgen Begriffe wie: „kriminelle Vereinigung", „Bestechung", „Erpressung", „versuchte Tötung“, „Korruption“, „Spielmanipulation“. Sie bringen die Begriffe erneut mit Marinakis und Olympiakos Piräus in Verbindung.
Gibt es Beweise für diese Anschuldigungen? Gab es Verurteilungen in diesem Zusammenhang? Die Antworten passen offensichtlich nicht ins Bild, das Sie den Lesern vermitteln wollen.
Machen Sie das, weil’s einfach spannender klingt, weil Ihre Quellen nicht mehr hergeben oder welche Motivation haben/hatten Sie?
Sie zitieren den Athener Sportpublizisten Kostas Kalfopoulos, der u.a. für die konservative "Kathimerini" schreibt und auch ein Buch über Panathinaikos Athen in der Zeit der Militärdiktatur veröffentlichte. Sie sprechen von "Monopolstellung aufgebaut" und davon, dass die Champions-League-Qualifikation zur Existenzfrage geworden sei. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob die Verteilung der Champions-League-Gelder gerecht ist, das gilt nicht nur für Griechenland, aber an einer solchen Diskussion sind Sie doch gar nicht interessiert...
zum Beitrag01.12.2014 , 01:52 Uhr
Was heißt das: "der Präsident von Olympiakos Piräus ist auf und neben dem Rasen ein Diktator"? "Alle Mittel sind ihm Recht" - von welchen Mitteln sprechen Sie? Der Artikel ist eine Aneinanderreihung von Plattitüden, aber mit welchem Ziel?
Sie schreiben über das Champions-League-Spiel Atletico Madrid gegen Olympiakos Piräus, um anschließend über die Einstellung des Spielbetriebs in der griechischen Meisterschaft zu berichten. Grund: der Angriff auf den Vizepräsidenten des griechischen Schiedsrichter-Verbandes. Sie beenden den Absatz mit: "Dass dabei auch der Name von Evangelos Marinakis fällt, verwundert in Hellas niemanden". Wieso fällt der Name von Marinakis? Sie erwecken mit Ihren Formulierungen den Anschein - und das scheint nur zu offensichtlich Ihre Absicht zu sein - als wäre Marinakis zumindest mitverantwortlich für die tätlichen Übergriffe. Tatsächlich ist es aber so, dass es der Präsident von Olympiakos Piräus selbst war, der die Angriffe öffentlich gemacht und verurteilt hat und sich auf einer Sondersitzung der griechischen Liga für den Abbruch des Spielbetriebs ausgesprochen hat (obwohl die Pause den eigenen Verein geschadet hat). Sie benötigen objektive Quellen? Erhalten Sie gerne auf Nachfrage.
Warum er das tat und was er noch sagte? Er teilte der Öffentlichkeit mit, dass der krankenhausreif geschlagene Schiedsrichter-Funktionär am Vortag noch Drohungen von Herrn Melissanidis erhielt, dem Präsidenten von AEK Athen, der, Ihren weiteren Ausführungen nach, "wenigstens noch einen Funken Hoffnung habe, dass die griechische Diktatur noch fiele". Selbst am Tattag soll Herr Melissanidis, den Vizepräsidenten mehrmals angerufen haben. Er soll sich über eine Verbandsentscheidung, es ging um die Einteilung von Schiedsrichtern, geärgert und ihm indirekt körperliche Gewalt angedroht haben...
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