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31.03.2024 , 10:01 Uhr
Wiedereinmal haben es die Verschwörungstheoretiker geschafft die Medien zu kapern und für ihre Zwecke zu nutzen. Ich halte die ganze Sache für die reinste Farce. Hier gibt es nichts aufzuarbeiten und es sollte auch keine Untersuchungen geben, denn sie können nur den oben erwähnten Leuten nutzen. Wenn herauskommt, dass alles nach wissenschaftlichen Standards gelaufen ist - was nicht möglich ist und auch niemals jemand behauptet hat - dann sehen sie sich darin bestätigt, dass es eine Verschwörung gibt. Wenn herauskommt, was jeder vernünftig denkende Mensch eigentlich schon weiß und auch in den Medien immer so dargestellt wurde - nämlich, dass ein großer Teil der Entscheidungen zu Corona politischer Natur waren, da die wissenschaftliche Datenlage schlicht nicht ausreiched war oder viel interpretationsspielraum ließ - dann werden sie sich aufspielen als hätten sie gewonnen. Schlimmer noch, sie werden die Gerichte mit Klagen verstopfen. Man muss doch wirklich realistisch sein: Einen guten wissenschaftlichen Standard zur Pandemiebekämpfung gibt und gab es nicht. In den nächsten Jahren wird man seine Schlüsse aus Corona ziehen können, aber sogar dann wird heftig diskutiert werden, welche Maßnahmen aus welchem Land der ideale Standard sein sollten.
zum Beitrag31.03.2024 , 09:54 Uhr
Für mich ist ziemlich klar was dagegen spricht: Es bindet unnötig Ressourcen und es kann kein Ergebnis geben, welches die Verschwörungstheoretiker nicht für sich nutzen werden. Egal was nachher rauskommt, es bringt den falschen Leuten mehr Medienöffentlichkeit und lenkt von wichtigen Themen ab. Und mal ehrlich: Was kann dabei schon herauskommen? Es ist bekannt, dass hier viele politische Entscheidungen getroffen wurden, die wissenschaftliche Datenlagen war ja entweder nicht vorhanden oder änderte sich alle Nase lang. Hätte man zuerst Doppelblindstudien dazu machen sollen? Andere länder haben da ganz andere Sachen abgezogen als Deutschland. Allein in Frankreich saßen die Leute wochenlang in einem vollständigen Lockdown, den es bei uns nie gegeben hat - auch das eine politische Entscheidung.
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