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25.06.2024 , 15:13 Uhr
"Gerade erst verschickten gut 100 Initiativen einen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz mit der Forderung, endlich eine im Ampel-Koalitionsvertrag versprochene Reform des Gemeinnützigkeitsrecht umzusetzen – um ihre Existenz nicht zu gefährden, sobald sie sich gegen rechts engagieren. Darunter sind Sportvereine, AWO-Verbände, Naturschutzvereine, Kultur- oder Jugendprojekte."
Wenn man die Gemeinnützigkeit dieser Vereine auch dann noch annehmen wollte, wenn sie sich nennenswert politisch gegen rechts engagieren, dann müsste man es wohl auch hinnehmen, wenn sich Vereine gemeinnützig für rechts und gegen links engagieren.
Wenn das jemand will, bitte ...
Und nur zur Vermeidung von Mißverständnissen: Spenden und Beiträge für politische Parteien, sei es Die Linke, sei es die AfD, sind schon heute steuerlich begünstigt. Ich wweiß nicht, ob es klug ist, aus jedem Sportverein nun eine Minipartei zu machen.
zum Beitrag25.06.2024 , 09:27 Uhr
Das ist doch endlich eine kreative und vernünftige Lösung. Es wurde auch langsam Zeit. Dabei ist Assange für mich keineswegs ein Held, sondern ein selbstgefälliger und kurzsichtiger Wichtigtuer. Bei der schier unüberschaubaren Anzahl der geleakten Dokumente und mangels Kenntnis der Zusammenhänge konnte er überhaupt nicht wissen, welche Risiken er mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente auslöste. Ich finde nicht, dass es Assange zukommt zu entscheiden, welche geheimen Dokummente man "berechtigterweise" veröffentlichen soll und welche nicht. Seine Realitätsferne mag man auchh daran erkennen können, dass er offenbar im Ernst geglaubt hat, er könnne die Regierung der USA mal eben so herausfordern. Mit seinem persönlichen Schicksal habe ich kein Mitleid, wenngleich ich froh bin, das die Sache nun vom Tisch ist.
zum Beitrag13.06.2024 , 09:19 Uhr
Weiss jemand, wie es dort zugeht, wo nicht autorisiert wird, werden die Fragen im Vorfeld abgestimmt, so dass der Interviewte Gelegenheit hat, sich ausführlich vorzubereiten und "druckreife" Antworten zu geben?
zum Beitrag13.06.2024 , 09:07 Uhr
Die Überschrift des Artikels finde ziemlich reisserisch und sie ist vollkommmen sinnentstellend: Die AfD Tritt nicht "an einer Schule" auf, sondern "in" einer Schule, und das außerhalb des Unterrichts. Der Bürgermeister bringt die AfD also nicht "zur Schule", sondern unnabhängig vom Unterricht in das Schulgebäude als öffentlichen Veranstaltungsort, wie andere Parteien auch. Ihr Lieben, so eine Überschrift hat in der taz nichts zu suchen.
zum Beitrag12.06.2024 , 10:33 Uhr
Bitte, ich brauche Nachhilfe:
Viele halten von der Leyen nicht für wählbar. Akzeptiert.
Aber wer wäre eine bessere und realistische (!) Alternative?
zum Beitrag10.06.2024 , 11:17 Uhr
Das Wahlergebnis war doch lange vorhersehbar. Fast könnte man meinen, die Ampelparteien und allen voran die GRÜNEN haben lange und hart daran gearbeitet.
Um es mit den wichtigsten plakativen Schlagworten zu sagen: Klarerweise will die breite Mehrheit der Wähler eine striktere Einwanderungspolitik, will nicht gendern und will auch kein Heizungsgesetz. Das ist in einer Demokratie hinzunehmen und zunnächst einnmal auch nicht weiter schlimm.
Schlimm finde ich die abgrundtiefe Ignoranz der GRÜNEN, die offenbar immer noch glauben, man müsse dem "dummen" Wähler die Dinge nur besser erklären. Nein, muss man nicht, der Wähler weiß ganz gut, was er will.
Schlimm finde ich, dass allen voran die GRÜNEN mit ihrer zweifellos gut gemeinten Politik massenhaft Wähler den Rechten förmlich in die Arme treiben und dies nicht sehen oder nicht sehen wollen.
Nur um es klar zu machen, ich habe diesmal auch nicht mehr grün gewählt, bin aber anständig geblieben.
zum Beitrag04.04.2024 , 13:10 Uhr
Ich habe keine Schwierigkeiten mit Ihren moralischen Vorstellungen.
Schwierigkeiten habe ich mit der Beantwortunng der Frage, wie Sie sozusagen die ganze Welt retten wollen unnd das am besten ohne Ungleichbehandlung. Wie soll das gehen?
Glauben Sie nicht, dass unsere Ressourcen in der EU und in Deutschland Grenzen haben? Wirtschaftlich, infrastrukturell, gesellschaftspolitisch?
Laut Global Trends Report des UNHCR waren Ende 2022 weltweit ca. 110 Millionen Menschen auf der Flucht. Dazu kommen noch unzählige Wirtschaftsflüchtlinge.
zum Beitrag04.04.2024 , 12:54 Uhr
Die EU ist weltweit der größte Geber von Entwicklungshilfe und Deutschland weltweit das zweitgrößte Geberland. Nach meiner Ansicht müßten die reichen Länder (übrigens nicht nur der vielzitierte ach so böse Westen) ihre Anstrengungen schnellstens ganz erheblich vergrößern. Aber auch das würde zu meinen Lebzeiten und auch denen meiner Kinder und Enkel in Afrika nichts durchgreifend Positives bewirken. Selbst mit größten Anstrengungen und allseits (!) gutem Willen würde es sich um ein Jahrhundertprojekt handeln. Was können und müssen wir kurzfristig tun, für Afrika und für Europa? Ein unbegrenzter Zuzug jedenfalls scheint mir klarerweise keine Lösung zu sein. Ich halte weder unsere politischen noch unnsere wirtschaftlichenn Möglichkeiten für grenzenlos. Die "Wirtschaft schrumpfen in Richtung ... Gerechtigkeit" scheint mir auch kein geeignetes Mittel, die erforderlichen Schritte zu finanzieren; ein wohlklingendes, aber inhaltsleeres Schlagwort. Ihre Formulierung "Opfer der 500jährigen weißen Dominanz" täuscht im übrigen nicht darüber hinweg, dass diese Opfer mit aller Macht und ganz freiwillig genau in die Länder der weißen Dominanz flüchten wollen. Ich bin klarerweise für den "eine Welt" Gedanken, und da haben wir noch unendlich viel Arbeit vor uns. Bei allem Engagement müssen Veränderungen realistisch angegangen werden. Und das wird ohne klare Zuzugsbeschränkungen nicht funktionieren.
zum Beitrag04.04.2024 , 09:16 Uhr
Wenn Europa heute anfinge, mit voller Kraft "Fluchtursachen zu bekämpfen", würde es vielleicht fünf Generationen und damit gut einhundert Jahre brauchen, bis in Afrika hinreichende Auswirkungen erreicht werden könnten bezüglich Stabilität, Bildung, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Gesundheitsvorsorge, Wohnen usw.
In Afrika leben über eine Millliarde Menschen, von denen sicher 5% und damit 50 Millionen lieber heute als morgen nach Europa kämen, wenn sie könnten; wahrscheinlich aber wären es über 10% und damit über 100 Millionen Menschen.
Lieber Herr Johnson, was bitte ist Ihr Vorschlag für das weitere Vorgehen in den nächsten 100 Jahren?
zum Beitrag30.03.2024 , 15:48 Uhr
Was Ihnen wie die "autoritäre deutsche Fratze" vorkommt, ist nichts anderes als gelebte Demokratie. Die Mehrheit der Menschen will mit Gendern nichts zu tun haben unnd vielelicht (auch) deshalb wurde in so Hessen gewählt wie geschehen. Sie haben selbstverständlich das Recht auf Ihre eigene Meinung, aber erwarten Sie bitte nicht, das die klare Mehrheit der Andersdenkennden sich nach Ihnen richtet - denn d a s wäre autoritär.
zum Beitrag30.03.2024 , 15:21 Uhr
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Soweit ersichtlich kommen alle (!) Umfragen zu dem Ergebnis, dass eine breite Mehrheit gegen das Gendern ist.
Soweit ersichtlich ist die Mehrheit der Sprachwissenschaftler gegen das Gendern.
Klarerweise hat jede Organisation das Recht, nach Außen so aufzutreten, wie sie es für richtig hält; das gilt gleichermaßen für Unternehmen, Vereine, die TAZ und auch für die öffentliche Verwaltung.
Wenn jetzt nun die von der Mehrheit gewählte Spitze der Verwaltung beschließt, die von der Mehrheit der Bevölkerunng abgelehnte Gendersprache aus der amtlichen Kommunikation zu streichen, erscheint das doch vollkommen umproblematisch.
zum Beitrag30.03.2024 , 09:25 Uhr
Hut ab, lieber Herr Beucker! Aus meiner Sicht ein sehr gelungener Artikel. Hätte ich als (wenn auch konservativer) regelmäßiger Leser der TAZ nicht für möglich gehalten. Die Friedensbewegung war immer ganz überwiegend von einem einäugigen Antiamerikanismus getrieben und ist es noch. Herr Beucker demaskiert diese Einäugigen, und das ist eine mutige Leistung. Mir ist es übrigens egal, ob der Krieg von Osten oder von Westen kommt, es gibt keine guten Kriege.
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