Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
16.02.2024 , 09:58 Uhr
Mit Verlaub, hier liegen Sie definitiv falsch. Und hier liegt auch der Hund im aktuellen Konflikt der Mehrheit der Bevölkerung mit den Grünen begraben.
Klimaschutz und Demokratie werden - im Kontrast zu Ihren Vorstellungen - Hand in Hand gehen, wenn den Bürgerinnen und Bürgern MEHR Freiheitsgrade als bisher gegeben werden in Form einer Senkung der Abgabenlast.
Vermögen und Bereitschaft zur Realisierung von Maßnahmen zur Anpassung an die neuen Begebenheiten sind gegeben, nur fehlen die Rahmenbedingungen, um die Investitionen individuell vor rationalen Gesichtspunkten zu tätigen.
Wohlstand und Wachstum heißt nicht gleich mehr sinnloser (!) Konsum, hier irren Sie sich gewaltig. Konservative, bürgerliche UND linke Kreise zeigen dies doch bereits seit Ewigkeiten. Zumal der globale Süden unsere hochqualitativen Produkte für die eigene umweltfreundliche Entwicklung benötigt. Vermögen kann auch umweltfreundlich den Menschen im globalen Süden beinahe zinsfrei geliehen werden, damit diese sinnvolle Entscheidungen treffen können.
Arbeit und Investitionen müssen sich für die Akzeptanz und die Umsetzung jedoch lohnen, primär für geringe und mittlere Einkommen. Investitionen müssen sich für Betriebe ebenfalls lohnen. Wir brauchen mehr Wettbewerb und ein Einreissen der gläsernen Decken, die Großbetriebe schützen und Mittelstand sowie geringe und mittlere Einkommenssegmente schwächen. Schauen Sie sich doch die Margen in Lebensmitteleinzelhandel, Großhandel (Wärmepumpe mit Einbau = Griechenland 5.500 EUR, UK 12.000 EUR, Dänemark 13.000 EUR Deutschland 25.000 EUR) und digitalen Dienstleistungen einmal an.
Dass sich die Einstellungen geändert haben, können Sie aus vielen Studien ablesen (Stichwort Fleischkonsum, ökologische Lebensmittel). Die Ampel hat durch diskretionäre Politik dafür gesorgt, diese Entwicklungen gar zum Teil wieder umzukehren.
Top-down ist gescheitert.
zum Beitrag