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17.06.2024 , 16:19 Uhr
natürlich hat jeder unterschiedliche Maßstäbe... Aber so ein Auto ist gefährlich, wenn man es durch den öffentlichen Raum bewegt und das sollten sich Autofahrer häufiger bewusst machen. Irgendwie ähnlich einer Schusswaffe die auch nur Opfer fordert wenn sie auf Personen gerichtet wird. Mich irritieren unsere Maßstäbe... Wir gehen davon aus es handle sich hier um ein Versehen, einen irgendwie tragischen zu tolerierenden Ausnahmefall. Um mit stark überhöhter Geschwindigkeit von der Spur abzukommen braucht man ja erst Vorsatz und dann dazu noch Unachtsamkeit. Ist das ein bisschen unüberlegtes Handeln, passiert halt ab und zu im Übermut? Oder hat da jemand die gesellschaftlichen Regeln selbstgefällig krass verachtet? Ich fühle darin realen Terror. Ja, solche Gewaltdemonstration ist Ursache für Angst im Straßenverkehr.
zum Beitrag13.05.2024 , 14:24 Uhr
Ja bitte erweitert euren Respekt und Horizont auch um die ferne Umwelt... letztlich auf unseren gesamten Planeten. Respekt gegenüber dem Partner ist der Anfang, aber am Ende müssen wir sogar unsere gedanklichen Schranken und Begrenzungen der Gerechtigkeit über die Menschen, auf Tiere ja sogar die Pflanzen und abstrakte Komplexitäten wie Umwelt oder Zukunft erweitern.
Je nach Blickwinkel wandelt sich das Urteil zu entwickelten und primitiven Zivilisationsformen. Arbeiten wir an uns :)
zum Beitrag15.04.2024 , 22:21 Uhr
der gefährdete Fortbestand der Zivilisation bezieht sich auf unsere bestehende Gesellschaftsordnung und erwartbare schwerste Verwerfungen durch indirekte Folgen. Ein paar hundert tausend Flüchtlinge aktuell verschieben in D den gesellschaftlichen Diskurs bereits massiv, allgemeine gefühlte Überforderung die Folge...
Wolfgang und Richard sind Menschen die das Handeln der Regierung als unzureichend bewerten, schwer unzureichend sogar. Im Protest dagegen das eigene Leben einzusetzen ist ein hoher Einsatz, der höchstmögliche. Bedenkt, dass die hungernden Menschen lange sich mit der Klimakrise bereits auseinandersetzen, fachlich hoch qualifiziert sind und andere friedliche Protestformen über Jahre praktiziert haben, gefühlt ergebnislos. Ich habe größten Respekt vor ihrem persönlichen Opfer und Streben für ein altruistisches höheres Ziel, frei von eigenen Vorteilen. Ob Politiker Menschenleben retten oder zur "Abwendung einer inhaltlich harmlosen Nötigung" auch Tote in Kauf nehmen ist spannend.
zum Beitrag08.04.2024 , 09:15 Uhr
Alle "Kinderliebenden" könnten ja mal einen Teil ihrer Liebe und Fürsorge in Taten ausdrücken. Adoptionen, Ehrenämter rund um Erziehung & Betreuung, oder ganz klein als Lesepaten. Ich kenne leider verdammt wenig kinderlose die sich für Kinder engagieren.
Kinder werden gesellschaftlich als dienlich betrachtet, als Demographieretter, Rentenzahler, Konsument, Arbeiter, Soldat, etc... eine wahre Goldgrube fürs System.
Mit einem moralischen Kniff und Argumentation der Biologie wird Frauen die außerordentliche Verpflichtung der Kinderaufzucht ab Schwangerschaft angehängt.
Es bleibt eine Frage von Emanzipation und Herrschaftsverhältnissen.
zum Beitrag22.03.2024 , 18:56 Uhr
Kinder haben und gut betreuen ist in unserer Gesellschaft ganz schön anspruchsvoll. Ich kenne eigentlich keine junge Familie die nicht dicht am Limit ist. Sobald dann irgendwas Fundamentales wackelt, wird es richtig chaotisch und geht direkt ans Eingemachte. Seien es Wohnungsverlust oder auch einfach nur gesteigerter Platzbedarf, berufliche Umorientierung, kriselnde Partnerschaft, gesundheitliche Herausforderungen oder sonstwas.
Mit herzlos ökonomischem Blick sind Kids das Paradebeispiel der systemischen Schiefe und Ungerechtigkeit. Jahrelange individuelle Mühen, Hingabe, Verantwortung und Investition der Eltern. Hingegen vom Ertrag des erwirtschafteten Humankapitals ungleich weniger exklusiv an die Eltern zurückfließt.
Unsere Rentenabsicherung geknüpft an die Lohnarbeitsleistung ist eines der maßgeblichen gesellschaftlichen Instrumente der Umverteilung hinzu kinderarm/kinderlos. Mir fällt kaum ein Bereich ein wo Familien nicht benachteiligt sind
zum Beitrag19.03.2024 , 16:33 Uhr
Traurig stimmt mich die Isoliertheit der Massnahme, so wie sie hier im Artikel dargestellt ist. von einer Mehrheit als problematisch angesehene Zustände & Menschen werden aussortiert, verdrängt. So sehr ich mir für Berlin ordentlichere Öffentliche wünsche, so sollte eine solche Attraktivitätssteigerung nicht vornehmlich zu Lasten der Bedauernswertesten gehen. Solange U-Bahnhöfe irgendwem als attraktive Rückzugsorte erscheinen mangelt es offensichtlich an ähnlich attraktiven Orten für Bedürftige...
zum Beitrag11.03.2024 , 21:52 Uhr
folgt aus der krassen systemischen Disbalance, dass junge Generationen die Regeln der Alten brechen dürfen?
zum Beitrag11.03.2024 , 21:36 Uhr
Ich kann dem Artikel durchaus folgen.
Ein kaputter Strommast für mehrere tausend nicht produzierte Autos kann man mit Blickwinkel auf Klima und Resourcen auch als guten Tausch ansehen. Ja sicherlich gab es Gewalt gegen Dinge, Sachbeschädigung, Verstöße gegen Eigentum und Rechtsgüter.
Darin wie Schadenshöhe, Gefahr für Gesellschaft und Verfassung nun einhellig herbeigeredet und übertrieben werden sehe ich auch keine hilfreiche Einordnung des Geschehenen.
In Zeiten der entfesselten Kapitalinteressen ist es meines Erachtens begrüßenswert die bestehenden mageren (ordnungspolitischen) Gegengewichte auch auszuschöpfen und zu respektieren. Seien es nun konkurrierende Wasserbedarfe, Flächenbedarfe, Verschmutungstoleranzen, gewerkschaftliche Organisation oder andere.
zum Beitrag15.02.2024 , 10:18 Uhr
im Aufeinandertreffen von Vermieter und Mieter zeigt sich exemplarisch unser allgegenwärtiger Grundkonflikt zwischen Besitzenden und Nicht-Besitzenden. Nennen wir es Markt... hier unter der Randbedingung fortwährender struktureller Knappheit, da in der Kastanienalle nur sehr begrenzt neue Wohnungen/Häuser entstehen können um das Angebot zu verbessern. In diesem Markt kann der Vermieter eigentlich fast alles fordern was der Mieter so haben könnte, mal angenommen der Mieter möchte nicht ganz auf Wohnen verzichten. So ungefähr ist es doch über die letzten Jahre in Berlin und anderen Ballungsräumen zu beobachten. sämtliche Produktivitätssteigerungen werden letztlich durch Grundrentensteigerung der Besitzenden vereinnahmt. eigentlich egal ob nun in Form von Miete, Lebensmittelpreisen oder sonstwas.
Aus meiner Sicht zählt als Gradmesser letztlich nur die Entwicklung der Wohlstandsverteilung innerhalb unserer Gesellschaft. So lange sich diese auseinanderentwickelt und eine Mehrheit dauerhaft ausschließt handelt es sich doch letztlich um Versagen von Politik und Demokratie. Nur erklärbar duch eine übergeordnete "Macht" welche faktisch unsere demokratischen Prinzipien und Grundideen weitgehend aushebelt... wie sonst kann es sein, dass die Interessen einer Mehrheit nicht erreicht werden ?
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