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16.12.2021 , 12:04 Uhr
Interessant in dem Zusammenhang die bahnbrechenden Arbeiten von Bennet Omalu, dessen paper „Chronic Traumatic Encephalopathy in a National Football League Player“ aus dem Jahr 2005 in der Neurosurgery den Zusammenhang zwischen Football und CTE darstellte: academic.oup.com/n...ectedFrom=fulltext
zum Beitrag27.11.2014 , 15:02 Uhr
Im übrigen ist es meine bescheidene Meinung, lieber Herr König, dass es angesichts der unfassbaren Ereignisse des 30.09. im allgemeinen und der katastrophalen Folgen für Herrn Wagner im speziellen von sehr schlechtem Stil und krampfhaftem Suchen nach Diffamierungsmöglichkeiten zeugt, wenn derart haarspalterische Definitionsreiterei wie "was bedeutet Demokratie denn eigentlich" vom Zaun gebrochen wird. Was Herr Wagner meint, wenn er "Demokratie" sagt, ist denke ich allen klar. Wen wir aber schon auf dieser kleinlichen Ebene sind, dann würde ich gerne anmerken, dass Ihre Behauptung "Demokratie bedeutet erst einmal, dass bei Differenzen die Mehrheitsmeinung gilt" dann doch eine etwas traurige Definition darstellt. Eine, die allerdings einiges erklären würde, was heute so in unserer Gesellschaft vor sich geht.
Seien Sie so nett und erlauben Sie mir, Ihnen folgenden Denkanstoß zu geben: Die klassischen Demokratien entstanden als Gegenentwicklung zu der immer größer werdenden Macht der damaligen Herrscher und insbesondere deren Missbrauch derselben. Was wir heute unter Demokratie verstehen, hat seinen Ursprung in der Aufklärung, die die folgenden zentralen Merkmale dieser Staatsform definiert hat: Gewaltentrennung, Grund- und Menschenrechte, Glaubensfreiheit bei Trennung von Staat und Kirche. Auf dieser Grundlage verstehen wir unter Demokratie heute einen Staat, der sich eine Verfassung gegeben hat, in der den Menschen persönliche nd politische Rechte garantiert werden, in dem freie Wahlen stattfinden und unabhängige Gerichte Recht sprechen.
Wenn Die nun selber nicht erkennen (wollen), wie die Aussagen des Herrn Wagner hier hineinpassen, dann wird es Ihnen niemand erklären können.
zum Beitrag27.11.2014 , 15:01 Uhr
Die angeblich demokratische Legitimation des "Projekts" verstehen Sie wie? Die 67.000 Unterschriften der Stuttgarter BürgerInnen, die einen Bürgerentscheid über das Projekt forderten - die der damalige OB Schuster schlicht unter den Tisch fallen ließ und anstelle dessen heimlich, still und leise das "Agreement of Understanding" zu S21 unterzeichnet hat - gegen die Soll-Bestimmungen der Stuttgarter Gemeindeordnung? Oder meinen Sie gar die sog. Volksabstimmung, die (mal ganz abgesehen davon, dass es dabei nie um eine Zustimmung zu S21, sondern lediglich um einen Ausstieg des Landes aus der Finanzierung ging) auf der Grundlage vollkommen falscher Darlegung der finanziellen Situation stattgefunden hat?
Sollten sie ersteres meinen - geschenkt. Wenn die oben beschriebenen Geschehnisse im Stuttgarter Rathaus Ihrer Ansicht nach etwas mit demokratisch legitimiert zu tun haben sollen, erübrigt sich jede weitere Diskussion. Sollten Sie sich auf die "Volksabstimmung" beziehen, liegen Sie falsch, denn der unfassbare 30.09. passierte lange vorher.
Selbst wenn mensch also Ihrer mehr als eigenartigen Auffassung, dass gegen demokratisch erlangte Mehrheiten keine friedlichen Demonstrationen mehr stattfinden dürfen, folgen sollte - auf den 30.09. ist diese außerordentlich befremdliche Argumentation wohl eher nicht anwendbar.
zum Beitrag