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08.02.2024 , 12:27 Uhr
1. In jeder Stadt mit Eigenbetrieben bzw. auch Beteiligungen in größerem Umfang, die einen parteilich besetzten Aufsichtsrat haben.
Hier eine Liste (als Beispiel) aus Leipzig von kulturellen Eigenbetrieben, die aufgrund von Förderungen der Stadt oder auch Aufsichtsräten etc. Afd Mitglieder einladen müssen:
www.leipzig.de/bue...zernat-kultur-024/
2. Ich habe nicht von Kulturbeauftragten gesprochen. Und auch nicht nur von Theatern. Alle Kulturausschüsse in Stadräten, Kulturausschüsse auf Landes- und Bundesebene haben , wo es die Afd geschafft hat gewählt zu werden, haben Adf Menschen drin, die über die Finanzierung mit entscheiden. Das sind letztendlich nicht die Kulturbeauftragten. Und es geht leider nicht nur um die Afd.
Z.B. wollten in Leipzig CDU und Afd Stellen in einem Jugendtheater streichen lassen, weil dort die Mitarbeitenden teilweise gendern
CDU-Stadträtin Andrea Niermann warf dem TDJW mit Blick auf die Produktion „Die Konferenz der Tiere“ vor, es versuche „Vorschul- und Grundschulkinder durch gegenderte Inszenierungen gesellschaftspolitisch zu indoktrinieren“. Sie ging so weit, in diesem Zusammenhang die Förderfähigkeit des Hauses in Zweifel zu ziehen. So geraten die Kultur-Eigenbetriebe der Stadt zum Schlachtfeld eines Kulturkampfes, an dem sich auch die sächsische CDU beteiligt.
www.lvz.de/kultur/...IFY6V225HHMUU.html
Grüße aus Sachsen
zum Beitrag07.02.2024 , 15:29 Uhr
Nur die Afd kommt halt nicht zu Sitzungen, Eröffnungen, usw. wenn dort keine Medium ist, denen sie was bieten können. Wahrscheinlich wurden sie schon Jahre eingeladen, aber jetzt kommen sie das erste Mal. Juhu.
Ich finds dann halt schade, wenn man auf die Berlinale einhakt statt eine größere politische Unabhängigkeit der Kulturbetriebe zu fordern.
zum Beitrag07.02.2024 , 10:00 Uhr
Wahrscheinlich nehmen Afd Mitglieder schon daran Teil seitdem sie in politischen Mandaten sitzen. Hat sich nur bisher leider niemand dran gestört.
Ohne Sponsoring müsste es mehr staatliche Förderung geben. Nur wenige Unternehmen investieren überhaupt in die Kultur (statistisch ist bei Sponsoring ist Sport auf Platz 1) und dann auch nur bei irgendwas mit rotem Teppich. Wenn es mehr staatliche Förderung geben würde, wäre der politische Einfluss noch größer und je nachdem wie die Wahlen ausfallen, werden dann vielleicht noch mehr Afd Stimmen bei der Kultur mitreden. Just saying
zum Beitrag07.02.2024 , 09:49 Uhr
Ich glaube vielen ist nicht bewusst wie Kultur finanziert wird und was eine Eröffnung ist. Der Großteil wird durch staatliche Förderung finanziert, die bei Kommunen, Landes- und Bundesministerien beantragt wird. Dort sitzen -Überraschung- Personen, die von Parteien gestellt werden. Auch ein Festival muss politischen Lobbyismus machen, um die finanzielle Existienz zu sichern. Die Eröffnung ist "nur" eine kulturpolitische Veranstaltung, wo alle eingeladen werden, die in irgendeiner Entscheidungsgewalt über das Festival sind. Schaut euch einfach mal an wie viele Kulturbetriebe Töchter von Städten sind und somit einen Aufsichtsrat haben, in denen Afd Mitglieder drin sitzen. Da ist der springende Punkt. Nicht bei einer Eröffnung.
zum Beitrag