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28.01.2024 , 21:26 Uhr
So dankbar ich war einen Film gesehen zu haben, der Berlins Diversität abbildet und Klischees spielerisch behandelt, so enttäuscht war ich von der verpassten Gelegenheit, daraus einen spannenden Film zu machen. Sicher: Das Werk über sechs (!) Jahre komplett Indie und eigenfinanziert zu machen und dabei eine Kontinuität zu bewahren ist schwer. Trotzdem muss sich der Film an seinen zu erkennenden Vorbildern messen lassen: Seien es La Haine, Jackie Brown oder andere Filme mit Noir-Touch und/oder Kriminal-/Milieuanspruch - dem Film mangelte es in meinen Augen an Authentizität und Timing. Mich konnte außerdem keiner der Charaktere berühren, was an dem teilweise hölzernen Spiel lag.
Trotzdem: Danke für einen gewagten Versuch, deutsches Kino anders zu inszenieren und endlich neue Gesichter und Identitäten eine Geschichte erzählen zu lassen. Alles ein Manko in der deutschen Filmlandschaft.
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