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04.01.2025 , 10:22 Uhr
Dann wage ich mal die steile These: Sie haben Zauberberg 2 nicht gelesen. Oder sonst ein Buch von Heinz Strunk.
Den Anspruch wie Thomas Mann zu schreiben gab es bei Strunk nicht. Das wäre auch zum Scheitern verurteilt gewesen.
Der Präsident der deutschen Thomas Mann Gesellschaft Prof. Hans Wißkirchen fasst Zauberberg 2 von Strunk gut zusammen: „Heinz Strunk schafft das Unmögliche: Er bleibt sich beim Schreiben treu und schafft gerade dadurch einen neuen Zauberberg, an dem auch Thomas Mann seine Freude gehabt hätte.“
zum Beitrag22.11.2024 , 09:45 Uhr
Ein Verbot halte ich für sinnvoll. Es müsste noch viel mehr unternommen werden. Meine Erfahrung ist, dass es den Konzernen (Meta, Google, Tiktok etc.) ausschließlich um meine Aufmerksamkeit geht - darum Informationen über mich zu sammeln, diese gegen meinen Willen zu missbrauchen, zu speichern und zu verkaufen. Das Internet und die Apps sind nie zu Ende - sie sind bodenlos. Es gibt unendliche Informationen die meine Aufmerksamkeit triggern. Ich habe mich entschieden alle entsprechenden Apps zu löschen und meine Profile löschen zu lassen. Ich möchte entscheiden wem ich meine Aufmerksamkeit schenke. Sehr dabei geholfen haben mir Jenny Odell und ihr Buch "Nichts tun" oder Nina Kunz und ihr Buch "Ich denk, ich denk zu viel". Ich halte es wieder aus, in der UBahn zu sitzen und mich einfach nur umzugucken und meinen Gedanken nachzuhängen, ohne das Handy zu zücken. Oder ich habe ein Buch dabei zu einem Thema, das ich mir ausgesucht habe. In bin allerdings auch Anfang 50 und habe die Entwicklung mitbekommen und konnte später immer für mich entscheiden, ob und wie ich mit Internet und Smartphone umgehen möchte. Heutzutage bzw. bei den jüngeren Generationen hängt da viel mehr dran.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:29 Uhr
Ich finde solche Preise ziemlich doof. Oder den Literaturbetrieb insgesamt so wie er ist. Großartig war die Unterwanderung durch die ZIA damals in Klagenfurt mit Publikumspreisträger Wolfgang Herrndorf.
Gut, Clemens Meyer wollte jetzt nicht unbedingt den Literaturbetrieb kritisieren, er wollte den Preis wegen der Kohle.
Seinen kleinen Ausbruch fand ich trotzdem ziemlich gut und werde mir auf jeden Fall sein Buch kaufen. Zudem mag ich (gute) Romane die mehr als 220 Seiten haben. Ich bin gespannt.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:17 Uhr
"Doch es gibt noch weitere Gründe für die hohen Zahlen. Das Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Berlin steht seit Jahren wegen Personalmangels und Überbelegung in der Kritik. Die Patient*innen haben keine Privatsphäre, es gibt zu wenige Therapien und andere Angebote. Das wirkt sich auf die Psyche aus, führt zu Langeweile und Frust. Um die Menschen ruhig zu stellen, werden sie, so sagte es eine Angehörige der taz, „mit Medikamenten vollgepumpt“. Oder, wenn das nicht reicht, isoliert. Sven Reiners, bis Ende Juni ärztlicher Leiter des KMV, sagte der taz im Interview, alle Isolationszellen im KMV seien durchgängig belegt."
Bei der Zusammenarbeit mit Sozialen Trägern mit Wohnangeboten für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist auch noch viel Luft nach oben. Hier könnten viele Menschen vermittelt werden, die im oben zitierten Absatz erwähnt werden. Aber man muss auch festhalten, dass hier beim KMV dafür viel zu wenig getan wird (vorsichtig ausgedrückt).
zum Beitrag