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28.04.2024 , 11:15 Uhr
"Und obwohl die Bauern nur wenige Wählerstimmen haben." Der Logik nach, müsste die Politik nie Rücksicht auf Gruppen oder auch Minderheiten nehmen, solange sie klein genug sind. Dass es nicht so schlimm sei, wenn weitere 2% der Fläche abgegeben werden müssen, nicht so schlimm sei, weil ja bereits 2% schon nicht genutzt werden dürfen, leuchtet mir auch nicht ein. Ist eine kleine Rentenkürzung auch nicht so Schlimm, wenn es kurz davor schon eine gab? Auch lässt es der Autor so wirken, als ob die Bauern an allen Problemen in der Landwirtschaft schuld sind. Das einzige Problem der Politik soll sein, dass sie nicht hart genug ist. Ich kann das Argument der Bauern, dass bürokratischen Überregulierung und der fehlenden Planungssicherheit gut verstehen. Und zwar, weil das nicht nur ein Problem der Landwirtschaft ist. Ein Beispiel für paradoxe Politik: An meinem Wohnort ist ein großes Vogelschutzgebiet. Noch vor wenigen Jahren wurde es gefördert, Bäume und Sträucher von den Feldern zu entfernen, damit sich keine Raubvögel auf die Brachvögel stürzen. Nun soll das Gegenteil gemacht werden? Erst wird betont, dass es den Landwirten doch gar nicht so schlecht ginge, aber später ist dann von der geschrumpften Zahl der Betriebe die Rede. Scheint aus Sicht des Lesers schon etwas paradox. Es ist ja auch irgendwo der Sinn eines Kommentars dir Meinung des Autors dar zu legen, allerdings habe ich hier nicht das Gefühl, dass auch nur versucht wurde, sich mit den angebrachten Problemen der Bauern ernsthaft auseinander zu setzen. Mir stellte sich die Frage, ob der Autor nur über oder auch mit Landwirten redet.
zum Beitrag05.01.2024 , 12:08 Uhr
Schlüssig ist es nicht, wie durch Streichung von Agrardiesel CO2 gespart werden soll, wenn den Landwirten keine Alternative zur Verfügung steht. Elektrische Traktoren gibt es wohl noch nicht zu kaufen. Kleine Modell sollen wohl bald gebaut werden, aber doppelt so viel kosten wie klassische Diesel. Wenn die Ampel einen glaubwürdigen Umbau der Landwirtschaft vorantreiben wollte, mussten mindestens die eingesparten Mittel auch in Alternativen gesteckt werden. Ohne die Existenz von Einsparmöglichkeiten von CO2 für die Landwirtschaft ist diese Entscheidung nichts weiter als eine Kürzung unter dem Deckmantel des Klimaschutz. Es ist paradox zu verlangen, dass in teurere Technologien investiert werden soll, allerdings gleichzeitig bei den Mitteln zu sparen.
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