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16.09.2013 , 16:35 Uhr
Schön, dass endlich auch einmal öffentlich gesagt wird, dass Alkohol nicht nur dem Trinker selbst schadet, sondern vielen anderen Menschen auch. Beispiele? In Deutschland werden jedes Jahr ca. 3500 Baby mit fetalem Alkoholsyndrom geboren. Das ist größte Diagnosegruppe mit angeborener Behinderung. Ca. 2,5 Millionen Kinder leben bei Eltern, die zuviel Alkohol trinken, und haben dadurch ein fünf- bis achtmal höheres Risiko, psychisch krank zu werden (Ich bin Psychotherapeut, und fast ¾ meiner Patienten berichten von mindestens einem Elternteil, dass massiv Alkohol konsumierte). Bei häuslicher Gewalt ist fast immer Alkohol im Spiel, bei schweren Körperverletzungen ebenso. Und deshalb verstehe ich nicht, dass wir fast die niedrigsten Alkoholsteuern in der EU haben, und jeder gezwungen wird, für die ganzen Folgekosten aufzukommen (vom menschlichen Leid mal ganz zu schweigen). Diese Kosten müssten alle in den Preis der Alkoholika eingepreist werden.
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