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15.12.2023 , 08:36 Uhr
Datenschutz ist wichtig und jede*r sollte selbst darüber entscheiden, wofür seine und ihre Daten verwandt werden. Ich habe eine Zeit mit den sehr guten Skandinavischen digitalen Gesundheitsdaten gearbeitet. Die Vorteile, welche durch das Vorhandensein solcher Daten für die Gemeinschaft (reduzierte Gesundheitskosten) und den individuellen Patienten entstehen können enorm sein. Es hängt im Großen damit zusammen was damit gemacht wird, und Momentan werden diese Daten zu wenig Analysiert. In Deutschland müssen wir uns eingestehen der Datenschutz verhindert Menschen zu heilen und am Leben zu erhalten. Dies bezieht sich nicht nur auf komplizierte Fälle mit Vorgeschichte, auch wenn hierfür der Unterschied am deutlichsten ist. Während COVID waren die Daten nicht (oder nicht schnell genug) verfügbar um Maßnahmen anzupassen. In Deutschland haben die Krankenkassen die Gesundheitsdaten, welche alle abrechnungsorientiert sind aber nicht auf Diagnosen aufbauen. Diese Daten werden auch zwischen Krankenkassen ausgetauscht. Eine sinnvolle und an den Patienten orientierte Gesundheitspolitik lässt sich damit nicht machen. Ist die Möglichkeit eines Datenlecks bei einer Krankenversicherung so fundamental anders als bei einem ePA Register?
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