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13.12.2023 , 12:09 Uhr
Danke für diesen umfassenden und aufklärenden Artikel, der die Situation des Alexander und vieler anderer Ex- Häftlinge bzw Häftlinge von jeder Seite her beleuchtet. Dieses Thema,das am liebsten unter den Tisch gekehrt wird, gehört schon längst in die Mitte der Gesellschaft,damit sich etwas ändert. Sei es während der Zeit der Haft oder hinterher: es ist nicht in Ordnung,dass gleichwertig arbeitende Menschen so schlecht bezahlt werden und nicht einmal in die Rentenversicherung einbezahlt wird. Jede Resozialisierung nimmt bereits hier ihren Anfang. Wenn jemand nach Jahrzehnten "draußen" seinen Platz mit einem Schuldenberg beginnen muss, scheint es unvorstellbar, wie das in der neu zu gestaltenden Situation gelingen soll. Die Geschichte von Alexander zeigt eine starke Persönlichkeit,er konnte sich z.B. im Gefängnis von Alkohol und Drogen fernhalten. Ohne regelmäßige Therapie hat er es trotzdem geschafft,seine Vorstellungen umzusetzen. Die Musik/Kreativität war ihm eine große Hilfe. An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, dass Kunst, egal welcher Richtung, unglaublich viel bewirken kann. Da wäre im Gefängnis noch viel Potential vorhanden. Genau so wichtig ist eine durchgehende Therapie, auch hier ist Not an allen Ecken und Enden. Alexander hatte zum Glück Menschen die ihm vertrauten und ihn stützen. Es gibt die These, dass oft nur ein Mensch ausreicht, um jemanden das eigene Vertrauen zurück zu geben und wieder aufzubauen. Die Geschichte von Alexander macht Mut, für ihn selbst und für andere auch, wenn er sich mitteilen möchte. Ich wünsche ihm sehr, dass er immer auf liebevolle Menschen trifft und seinen Weg gehen kann!
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