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09.12.2023 , 16:34 Uhr
„Israel konnte mit militärischen Mitteln in über 50 Tagen eine einzige Geisel befreien – zum Preis Tausender toter Zivilisten. Aber in rund einer Woche Waffenstillstand wurden über 100 Geiseln befreit.“ Also bitte, diese Argumentation ist doch völlig wohlfeil. Die Israelische Regierung hat sich in 50 Tagen entschlossenen militärischen Handelns doch überhaupt erst in die günstige Verhandlungsposition gebracht, um anschließend vorteilhaft verhandeln und damit Geiseln befreien zu können. Israel und die internationale Staatengemeinschaft müssen für die Zeit nach dem Krieg eine tragfähige Lösung für Gaza finden, damit sowohl Israelis als auch Gaza-Palästinenser in Frieden und Würde leben können (was keine leichte Aufgabe ist). Im gegenwärtigen Augenblick sind Friedensfloskeln überflüssig. Stattdessen ist ein verantwortliches militärisches Vorgehen vonnöten. Ein sofortiger Waffenstillstand ist aktuell nur unter einer Bedingung möglich: eine sofortige und bedingungslosen Kapitulation der Hamas mit Auslieferung aller für das Oktobermassaker verantwortlichen, einschließlich einer Selbstauslieferung der Hamas-Führung in Gaza.
zum Beitrag09.12.2023 , 16:19 Uhr
Der Unterschied zwischen den U.S.-amerikanisch angeführten Kriegen und dem jetzigen Geschehen ist, dass zwischen Jerusalem und Gaza keine Entfernung von >10 Tsd. Kilometern besteht, anders als zwischen Washington und Kabul. Wenn Al-Qaida ihr Lager nicht am Hindukusch, sondern in New Jersey aufgeschlagen hätte, wäre vielleicht auch der War on Terror der USA anders verlaufen.
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