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20.11.2023 , 22:08 Uhr
"Deutsche aus der Sowjetunion, die von Judentum keine Ahnung haben sollen, aber einen Pass bekommen haben, hä? Eine, die vorgibt, die jüdische Gegenwart genau zu analysieren, offenbart, wie es wirklich um sie steht: Feldman hat keine Ahnung, wovon sie spricht."
In der Sowjetunion war die Ausübung von organisierter Religion verboten, davon waren auch die jüdischen Sowjetbürger betroffen. Auch das Sprechen des Jiddischen und das Leben der eigenen Kultur wurde diskriminiert. Ich erinnere mich an eine Aussage meiner Mutter, wie peinlich es für sie als Jugendliche war, als meine Oma in aller Öffentlichkeit Jiddisch gesprochen hatte; ein Resultat der sowjetischen Indoktrination. Auch für die Autorin ist die Entwurzelung der Juden hinter dem Eisernen Vorhang nicht unbekannt, so schreibt sie in dem Artikel über ihre Familiengeschichte: "Die meisten russischen Jüdinnen und Juden lebten säkular, hatten wenig Bezug zum Judentum".
Ich frage mich, ob die Autorin krampfhaft versucht Frau Feldmann als ahnungslos und heuchlerisch darzustellen?
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