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07.07.2024 , 07:42 Uhr
Ich bin häufig in Dänemark. Früher fand ich die Gastronomie vergleichsweise sehr teuer und habe sie weitgehend gemieden. Post-Corona ist mir aufgefallen, dass der Unterschied zu D. nicht mehr so groß ist. Ich vermute, dass bei uns das Gerangel um die temporär gesenkte Mehrwertsteuer ausgenutzt wurde. Der erste Teuerungsschub wurde mit den Corona-Effekten, der zweite mit der Rückkehr zu den alten Steuersätzen begründet.
zum Beitrag02.07.2024 , 23:26 Uhr
In Dänemark sind die Sozialdemokraten unter Mette Frederichsen vor einigen Jahren bekanntermaßen auf eine sehr restriktive Migrationspolitik umgeschwenkt, wie sie zuvor von der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti gefordert wurde. Die DF wurde dadurch bei Wahlen marginalisiert, die Migration seither extrem streng gehandhabt. Gleichwohl habe ich nicht den Eindruck, dass DK nunmehr als nach Rechtsaußen abgedriftetes Land betrachtet wird. Der Unterschied zu NL liegt sicher darin, dass in Dänemark die DF nicht an der Regierung beteiligt ist. Insofern führt die Übernahme von sehr rechtsgerichteten Positionen durch Parteien der Mitte nicht zwangsläufig zur Stärkung rechtsextremer Parteien.
Ich muss gestehen, dass ich nach langer Gegnerschaft inzwischen gewisse Sympathien für den dänischen Weg hege. Eine fortgesetzte, praktisch ungesteuerte Migration im bisherigen Umfang hält unsere Gesellschaft nicht mehr lange aus. Kosmetische Korrekturen werden dieses drängende Problem nicht lösen. Es zerreißt mich innerlich, aber ich möchte nicht nach einer der nächsten BTW-Wahlen in einer AfD-Republik aufwachen.
zum Beitrag24.04.2024 , 13:48 Uhr
In fürchte, in fast jeder Kommune wird man nicht lange recherchieren müsse, um eine Ruß oder einen Winter zu finden
zum Beitrag14.01.2024 , 07:53 Uhr
Die NPD wurde nicht verboten u.a. mit der Begründung, sie sei zu klein und unbedeutend. Im Interview mit einem Politologen, dessen Name mir leider entfallen ist, hieß es, die AfD sei inzwischen zu groß und "verankert", um verboten zu werden. Folgt man dieser Logik, können Parteien nicht verboten werden. Wie und mit welchen Begründungen ist es eigentlich in den 50er Jahren gelungen, KPD und die rechtsradikale SRP zu verbieten? Haben die damaligen Verfahren auch jahrelang gedauert?
zum Beitrag15.12.2023 , 15:54 Uhr
Der Rechtspopulismus ist über all in den westlichen Demokratien die Folge des hemmungslosen Neoliberalismus, der sich, beginnend unter Thatcher in GB wie ein Krake über Europa ausbreitete und selbst einstmals solidarische, auf Ausgleich angelegte Staaten, wie die skandinavischen, NL und auch uns erfasste und den zwar patriarchalischen doch auch fürsorglichen "rheinischen Kapitalismus" hinwegfegte. Spätestens seit der Bankenkrise wird immer wieder das Ende dieser verhängnisvollen, menschenfeindlichen Ideologie postuliert. Obwohl ich mit offenen Augen und Ohren unterwegs bin sehe ich nicht die geringsten Anzeichen für eine ernsthafte Abkehr.
zum Beitrag18.11.2023 , 14:22 Uhr
@Monomi. "Vielleicht weiß man in Israel aus eigener Erfahrung mehr über das Gefühl" von Ländern umgeben zu sein, die einem das Existenzrecht absprechen und nach dem Leben trachten?
zum Beitrag05.11.2023 , 00:09 Uhr
Man sollte es klar benennen. Hamas steht für Faschismus. Aber erschreckend große Teile der Linken sehen in dieser islamistischen Terrortruppe offenbar eine emanzipatorische Befreiungsarmee. Geradezu grotesk, wenn LGBT-Leute an den propalästinensischen, gegen lsrael gerichteten Demos teilnehmen. Was hätten sie wohl in einem palästinensischen Staat zu erwarten?
zum Beitrag04.11.2023 , 16:27 Uhr
Bei aller Sympathie für Norwegen, einem der freiesten Länder der Welt, sollte nicht übersehen werden, dass es eine sehr israelkritische Haltung fast aller politischen Kräfte gibt. Ich habe mehrere Jahre dort gelebt und musste immer wieder feststellen, dass hinter der kritischen Haltung oftmals antisemitische Untertöne hörbar waren. Auch während der deutschen Besatzung im 2. WK. tat sich das skandinavische Land z.B. im Gegensatz zu den Dänen nicht dadurch hervor, dass es seine jüdische Bevölkerung vor der Nazimordmaschine zu schützen versuchte. Im Gegenteil war die norwegische Polizei sehr kooperativ bei der Auslieferung norwegischer Juden. Es stünde den Norwegern gut an, diese dunkle Seite ihrer Geschichte näher anzuschauen. Vielleicht würde es eine leichtfertige Zustimmung zu solch unsäglichen, israelfeindlichen UN-Resolution dann nicht mehr geben.
zum Beitrag