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27.10.2023 , 21:12 Uhr
Der Studie zufolge sind junge Menschen und solche mit Hochschulabschluss am Meisten von Rassismus betroffen. Ohne das Thema allgemein oder das Erleben der Befragten in irgendeiner Weise herunterzuspielen, vermute ich, dass die Studie diesbezüglich ein Validitätsproblem hat. Hochschulabsolvent*innen in Finnland oder Deutschland sind vermutlich in der Regel sensibler und auch geschulter darin, etwas als explizit rassistisch zu werten. Währenddessen wird z.B. eine erst kürzlich als Flüchtling angekommene Person, fast ohne Kenntnis der Landessprache, die Grenzbeamte oder den Behördenmitarbeiter vielleicht eher als allgemein feindlich wahrnehmen - um jetzt nur mal zwei mögliche Befragentypen zu konstruieren. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Deutschland ein ernstzunehmendes Rassismusproblem hat.
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