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05.12.2023 , 22:44 Uhr
Die Bundesinnenministerin von der SPD und der baden-württembergische Innenminister von der CDU wollen Abschiebungen nach Eritrea ermöglichen. Da scheint es doch besser zu sein, wenn sie sich mit der Diktatur gut stellen wollen.
Oder beide sind völlig naiv und merken nicht, dass sie von solchen Leuten, die behaupten, "wirklich politisch unabhängig" zu sein, einfach nur an der Nase herumgeführt werden.
Denn dieser Verein gehört zur Nationalvereinigung der Eritreischen Kriegsveteranen (National Association of Eritrean War Disabled Veterans, NAEWDV), die in 1993 gegründet wurde.
Vergessen wir dabei aber nicht die Schüsse im Juli 1994 auf die Kriegsverletzten, die aus Mai Habar nach Asmara gekommen waren, um zu protestieren. Gab es da einen Protest der NAEWDV?
zum Beitrag14.10.2023 , 02:03 Uhr
Ein für eine ausländische (ostafrikanische) Militärdiktatur tätiger "gemeinnütziger" - eigentlich gemeingefährlicher - Verein namens "Zentralrat der Eritreer in Deutschland e.V.", in Wirklichkeit eine kaum getarnte ausländische Behörde, lässt ihre "deutschen Marionetten" auf den Straßen Berlins tanzen - wie schön! Alles ideologisch Nötige wird im Kopf und auf Schildern mitgebracht, und die "friedliche" Brutalität des eritreischen Gewaltregimes wird - auch dank des polizeilichen Schutzes - in aller Öffentlichkeit zelebriert werden können. Gut so, denn so kann dokumentiert werden, wie unterwürfig und feige die deutschen Teilnehmenden "ihrem Präsidenten Isayas" gegenüber eingestellt zu sein haben.
Wäre es für sie nicht ehrlicher, den deutschen Pass zurückzugeben, um so der inneren geistigen Gespaltenheit zu entfliehen? Dann dürfte man sich der eigenen eritreischen Identität voll und ganz widmen und hätte genug Zeit dafür, sich mit der Geschichte des Befreiungskampfes Eritreas durch die ELF wie auch durch die EPLF ernsthaft zu befassen.
Zu dieser EPLF-Geschichte gehört ja auch der Begriff "NHamedu", er wird General Filipos Woldeyohannes in den Mund gelegt. Mit Tigray, der nord-äthiopischen Region, und mit der TPLF hat dieser Begriff nichts zu tun. Er findet derzeit sinnentstellend - also gegen das eritreische Militär gerichtet - Verwendung, Geflüchtete drücken damit z. B. ihre Verzweiflung darüber aus, dass es die Opferung des Lebens von Tausenden eritreischer Zwangsrekrutierter und Soldatinnen / Soldaten im immer noch nicht beendeten militärischen Vernichtungs- und Raubfeldzug Eritreas in Nord-Äthiopien gab und gibt und dass dies an ihnen nicht spurlos vorübergegangen ist.
Anders sieht das wohl bei den empathielosen "deutschen Marionetten" des eritreischen Macht- und Spitzelapparats auf deutschem Boden aus. Nun ja, eine kritische politische Bildung ist ihre Sache wohl nicht, ihnen reichen Gehirnwäsche und Gehorsam. Schade, eigentlich.
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