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08.07.2025 , 17:26 Uhr
Die gesellschaftliche Intelligenz der Menschen reicht nicht über die eines Heuschreckenschwarms hinaus. Es ist also ganz in Ordnung, wenn sich die Menschheit durch Prasserei und Verschwendung selbst auslöscht. Die Gier ist in uns allen und bestimmt zusammen mit dem extrem kurzsichtigen Horizont unser aller Handeln. Wir können wie Kassandra vor dem Klimawandel warnen und dann nur schadenfreudig zusehen, wie die Menschen ins Jammern kommen über die "schreckliche" Natur mit den "bösen" Wirbelstürmen und Überschwemmungen. SIe werden nicht einmal dann erkennen, dass ihr Handeln falsch ist, wenn sie bis zum Hals im Wasser stehen. Es sind immer nur andere Schuld. Dieser Spezies kann man leider nur eine gute Reise wünschen. Im Vertrauen auf die Reproduktionskraft des organischen Lebens, das auch erdgeschichtlich Aussterbeereignisse viel größeren Ausmaßes immer mit einer weiteren und differenzierteren Artenentwicklung beantwortet hat, kann man auch das anthropozäne Aussterbeereignis gelassen sehen. Viellleich schafft es eine künftige Spezies nicht nur individuell sondern auch gesellschaftlich intelligent zu sein.
zum Beitrag13.09.2023 , 18:44 Uhr
Dem stimme ich voll und ganz zu. Wenn man erst einmal verstanden hat, dass Putin - aus welchen Gründen auch immer - schon mindestens seit 2012-2014 einen imperiaistischen Kurs verfolgt und ihn zunehmend aggressiv verfolg, sei es durch Cyberkrieg, Annexionen und Destabilisierungen und jetzt auch offenen Krieg und Völkermord, dann wundert man sich, dass die Unterstützung von westlicher Seite immer noch so schleppend läuft. Wirklich schade, dass bei den Staaten die Wirtschaftsinteressen immer Vorrang vor den Menschenrechten haben. Eine wirtschaftliche Totalisolation eines Aggressors hätte durchaus das Potential Russland zu Verhandlungen zu zwingen. Ohne Zwang geht es nicht. Obwohl wir von Unterstützung der Ukraine sprechen, sollte jedem klar sein, dass dies in erster Linie Eigenschutz ist und wir froh sein können, dass letztendlich die Ukraine unsere Interessen mit ihrem Blut bezahlt. Was wäre die Alternative zu einen in seine eigenen Grenzen zurückgeworfenem Russland, dass ausreichend teaumatisiert ist um noch einmal einen Angriffskrieg zu starten? Ein Russland, das sich über Belarus, Ukraine, Moldawien entlang etstreckt, waffenstarrend und bösartig genug um jederzeit weitere Gebiete zu okkupieren.
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