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03.10.2024 , 08:07 Uhr
Berufserfahrung ist das eine. Aber gerade bei Führungskräften in größeren Unternehmen gibt es noch andere Gesichtspunkte. Ich arbeite in einem DAX-Unternehmen, und da sind Gehälter auch bei gleicher Berufserfahrung/Quailifikation nicht (anastzweise) gleich. Der Grund ist ganz einfach: Auch (und gerade) bei übertariflichen Angestellten, gibt es gute und weniger gute, welche, die nur "ihren Job machen" und welche, aus deren Abteilungen echte Innovationen kommen, es gibt welche, die sind weit über die Firma hinaus bekannt, weil sie z.B. auf Fachtagungen Vorträge halten etc. oder mal einen Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlichen usw. und welche, die außerhalb niemand kennt. Kurz gesagt: Ich kenne sehr gut verdienende Führungskräfte, die bei einem Wechsel problemlos ihr Gehalt (deutlich) erhöhen könnten, und ich kenne welche, die Probleme hätten, woanders das zu verdienen, was sie hier bekommen (obwohl sie weniger haben als der Schnitt). Wenn man jemand von der ersteren Sorte ist, hat man bei Gehaltsverhandlungen automatisch bessere Karten, da muß man nicht mal großes Verhandlungsgeschick haben. Ob solche Kriterien in diesem Fall eine Rolle spielen, keine Ahnung.
zum Beitrag10.09.2024 , 21:11 Uhr
Als ich letzte Woche beim Zahnarzt war (hatte einen Termin um 10 Uhr), war ich der erste Patient, weil der, der eigentlich um 8:30 Uhr ein Implantat bekommen sollte, nicht erschienen ist. Sowas soll öfter vorkommen, erzählte mit die Sprechstundenhilfe. Da kann ich schon verstehen, dass man das irgendwie sanktionieren will.
zum Beitrag05.09.2024 , 14:04 Uhr
Mein Onkel hat zu Zeiten der DDR in einem Großbetrieb in der Nähe von Halle/Saale gearbeitet. Er hat mir oft von den Vertragsarbeitern erzählt, die dort eigentlich u.a. Schlosser lernen sollten, im Endeffekt aber nur Hilfsarbeiten verrichten mußten und von vielen Kollegen behandelt wurden wie der letzte Dreck. Gewohnt haben sie abgeschottet in irgendwelchen Blocks am Rande der Stadt. Offiziell war das natürlich alles ganz anders...
zum Beitrag28.01.2024 , 14:05 Uhr
Ich habe früher öfter Moia benutzt (in Hannover, wenns regnet, sonst fahre ich meist mit dem Rad). Jetzt mache ich das kaum mehr. Auch wenn ich den im Artikel genannten Preis nicht bestätigen kann (außer Hamburg ist mehr als doppelt so teuer wie Hannover). Das Problem ist, daß die eigentliche Idee (die ja gut ist), die Fahrzeuge möglichst intelligent auszulasten, der Atraktivität für den Fahrgast im Wegen steht. Ich bin teilweise im Berufsverkehr derart viele Umwege gefahren, daß es statt 15 min (direkter Weg) mehr als 45 gedauert hat. Das ist mehr als ich mit dem Rad brauche. Und wenn man morgens als erstes einen Termin hat und nicht zu spät kommen kann, keine Alternative. Ich denke, wenn man die Dinger voller bekommen möchte, ohne daß durch das Auflesen oder Absetzen riesige Umwege entstehen, müßte es ein Vielfaches an Kunden geben. Halte ich, auch mittelfristig, für unwahrscheinlich.
zum Beitrag17.01.2024 , 21:44 Uhr
Ich fahre etwa drei Mal die Woche u.a. quasi parallel zum im Artikel beschriebenen Schnellweg mit dem Rad zur Arbeit, 12 km quer durch Hannover, von Westen nach Osten. Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, einen Radweg, der direkt neben der Schnellstraße verläuft, zu benutzen. Denn an den Kiesteichen lang, das ist viel schöner und auch nicht weiter. Ich kann mir auch kaum eine Konstellation vortsellen, wo dieser Radweg gebraucht würde. Deshalb ist zwar die Kritik am Ausbau teilweise nachvollziehbar, aber das mit dem nicht vorhandenen Radweg halte ich für einen Witz.
zum Beitrag11.01.2024 , 08:59 Uhr
Natürlich sind die Boni für sich genommen ein Skandal. Aber zu glauben, man könne hier "durch Abschneiden einer Scheibe" verhindern, höhere Kosten an die Verbraucher weiterzugeben, ist doch irgendwie ohne Substanz. Denn selbst wenn man die kompletten fünf Mio. EUR Bonus berücksichtigt (wie gesagt, dass das geradezu unanständig ist, ist ein anderes Thema), kommt man, wenn man das Geld auf die 20.000 Lokführer "umrechnet", auf gerade Mal 20 EUR im Monat. Das ist sicher deutlich weniger, als man sicht dort als Lohnerhöhung vorstellt, von Arbeitszeitverkürzungen ganz zu schweigen.
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