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11.11.2014 , 15:05 Uhr
http://www.neues-deutschland.de/artikel/935599.80-prozent-der-oranienplatz-fluechtlinge-droht-abschiebung.html
zum Beitrag11.11.2014 , 13:21 Uhr
Nachtrag, der Link zu den genannten Zahlen: http://beatingborders.wordpress.com/2014/10/03/40-000-migrants-have-died-since-2000/
zum Beitrag11.11.2014 , 12:43 Uhr
@DRAGONMAGICO: "Nein, kein Zusammenhang. Äpfel und Birnen. Die Mauertoten waren Menschen, die beim Versuch, die DDR zu verlassen, ermordet wurden. Die Kreuze erinnern an diese "Republikflüchtigen"" -- Also erinnern sie an Menschen die an einer Grenze gestorben sind, oder?
Das klingt vielleicht zynisch, aber Tod ist Tod ob jetzt die Ausreise-Politik der DDR oder die Einreise-Politik der BRD dafür verantwortlich ist.
"Diese Aktion banalisiert den DDR-Terror."
Diese Leute sterben weil sie vor Krieg, politischer Verfolgung und todbringender Armut, was daran banal ist sehe ich nicht.
Die europäische Politik ist dafür mindestens mittelbar verantwortlich, dementsprechend, muss ein bewusster Umgang mit der Geschichte und der Erfahrung von Leid hier einen Zusammenhang herstellen. Sonst bleibt das Gedenken bloß der Legitimation des kapitalistischen Nationalsstaates verpflichtet. Und das banalisiert die Opfer nationalstaatlichen Terrors.
zum Beitrag11.11.2014 , 12:23 Uhr
@NAGGI und GERALD: Wenn wir von Schweinereien und die Kosten anderer sprechen, die EU-Asyl und Grenzpolitik ist eine Schweinerei und hat seit dem Jahr 2000, 22.000 Menschen das Leben gekostet.
Provoziert wird hier nur derjenige, der seine nationalistische Gedenkpolitik ruhigen gewissens zelebrieren möchte und diese Grenztoten tabuisiert.
Bei Kunst die sich Konstrukten von Nationalismus, Hegemonialer Geschichtsdeutung und der Tabuisierung von enormen Leid und Tod entgegenstellt, kann ich keine mangelnde Kreativität und mangelnden künstlerischen Anspruch erkennen.
zum Beitrag11.11.2014 , 12:08 Uhr
Außerdem braucht es keine scharfe Munition. Die massive Abschottung und Militarisierung der EU-Außengrenzen sowie eine menschenverachtende Asylpolitik, zwingen die Menschen zu Fluchtversuchen übers offene Meer wobei jährlich tausende (!) Menschen sterben, hinzu kommen prügelnde und schießende Grenzpolizisten der EU-Länder sowie Beamte von nicht EU-Staaten welche mit der EU in Sachen Fluchtabwehr kooperieren, wie Beispielsweise die Beamten des Königreichs (!) Marokko...
zum Beitrag04.11.2014 , 14:00 Uhr
"Wer hätte je vom umstrittenen Stausee im französischen Südwesten gehört, wenn nicht bei einer Demonstration einer der Gegner von einer Polizeigranate getötet worden wäre? Außer ein paar Naturschützern und der Lobby des intensiven Maisanbaus interessierte sich kaum jemand für diesen Streit in der abgelegen Provinz des Departements Tarn."
Auf der Demo in deren Zusammenhang das passiert ist waren immerhin 7000 Leute und v.A. in Frankreich ist die Bewegung gegen solche Projekte relativ groß, ebenso in anderen Ländern (auch aktuell gerade in D-Land: https://linksunten.indymedia.org/de/node/126370), könnte ne "linke" Zeitung, schon mal auf dem Schirm haben. Aber Anstatt irgendwelche Zusammenhänge herzustellen werden die Gewalt der Polizei und die "Gewalt" der Demonstrant_innen gegeneinander aufgewogen und richtig, richtig dumme Sugestivfragen gestellt:
"Dennoch befand sich der pazifistische Botaniker in der Nacht zum Sonntag an vorderster Front. Was suchte er dort? "
Selbst Schuld oder was?
"Braucht der ökologische Widerstand gegen die rücksichtslosen Überbauungen und die Industrialisierung der landwirtschaftlichen Produktion solche „Märtyrer“, nur um sich Gehör zu verschaffen und die Risiken mit den lebensgefährlichen Waffen im Polizeiarsenal anzuprangern?"
Nein Herr Balmer, aber berichtet wird darüber erst wenn eine_r stirbt.
zum Beitrag