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29.08.2023 , 03:14 Uhr
Das Buch oder bzw. eher das Ansinnen erinnert mich stark an "Radikaler Universalismus: Jenseits von Identität" von Omir Böhm (2022).
Das sind auch nur knapp 150 Seiten. Boehm vertritt die Idee einer Art vollkommener (metaphysischen) Gerechtigkeit. Damit tue ich mich persönlich etwas schwer. Der Autor hatte selbst über die Kritik Kants an Spinoza habilitiert - daher stammen (wenig überraschend) auch viele seiner Gedanken.
Aber ein wichtiger Punkt ist mMn, dass man nicht dem Autor immer zustimmen muss und es ist eigentlich traurig, dass manche (Linke) so bei (nicht nur) bei Philosophie rangehen...
Aus der Perspektive des Geschichtsstudentens könnte ich mir gar nicht solche ein herangehen erlauben. Wir (oder zumindest mein Einführungstutorium) hatte uns z.B. schon im 1. Semester mit Carl Schmitt befasst, den sie eben erwähnt hatten.)
Ich hätte gerne eine universalistische Philosophie ohne Metaphysik, aber ich nehme auch das nächst beste, nämlich den Versuch wieder universelle Werte zu stärken.
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