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05.10.2025 , 10:25 Uhr
Unsere Gefühle werden medial massiv angesprochen und wir gelangen mehr emotinal als rational zu "Gewissheiten", die wir unseren Mitmenschen um die Ohren hauen - zur Rückbindung der Aufrüstungsfrage an die Faktenlage empfehle ich nach wie vor dringend die Lektüre der Studie "Wann ist Genug genug?" www.greenpeace.de/...eich-nato-russland
zum Beitrag04.10.2025 , 18:31 Uhr
Hier werden der gängigen Aufrüstungsrhetorik Fakten entgegengestellt: Studie „Wann ist Genug genug? - ein Vergleich der militärischen Potentiale der Nato und Russlands“ der Friedensforscher Herbert Wulf und Christopher Steinmetz im Auftrag von Greenpeace, als pdf zu finden unter www.greenpeace.de/...eich-nato-russland
zum Beitrag04.10.2025 , 11:45 Uhr
Früher nahm ich die taz als emanzipatorisch wahr. Viele Artikel luden in der Vergangenheit dazu ein, die Welt unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten oder herrschende Narrative zu hinterfragen. In Bezug auf die Wahrnehmung und Darstellung von Krieg und Frieden habe ich den Eindruck gewonnen, dass die taz die Seiten gewechselt hat:
Die allgemeine Diskursverschiebung hin zu Aufrüstung wird nicht mehr hinterfragt, sondern als angeblicher Sachzwang hingenommen. Die Friedensbewegung wird nicht mehr unterstützt, sondern durch zynische Headlines und Artikel „totgeschrieben“. Schon bevor eine Friedensdemo stattgefunden hat, wird sie verächtlich gemacht und als „unglaubwürdig“ diskreditiert.
In einer fragmentierten Gesellschaft der Wohlfühl-Blasen habe ich größte Hochachtung vor Menschen, die allem Trennenden zum Trotz das Verbindende finden. Es ist heute so nötig wie im kalten Krieg, sich unter dem Banner der Friedenstaube zu treffen. Der Demoslogan „Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit“ sollte zur Prämisse unseres gesellschaftlichen Handelns werden, bevor sich in alle Köpfe eingepflanzt hat, es gäbe keine Alternative zum Krieg.
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