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30.10.2014 , 18:18 Uhr
Danke, auch im Namen des Bündnisses http://www.vorpommern-weltoffen-demokratisch-bunt.eu/wp/
zum Beitrag29.10.2014 , 20:12 Uhr
Eine ganze Seite für die Lage von Flüchtlingen in MV: Sehr schön. Und eben drum ist dieser Text eine vertane Chance. Die blühenden Magnolien im Bild suggerieren: Endlich was Positives aus dem nordöstlichen Elendsviertel. Nur ist dies ein Foto vom jährlichen Aufmarsch der Neonazis, die einen Flüchtlingstreck gen Westen nachstellen. Schnell bemüht dann der Text die Klischees: "Junge Männer in Springerstiefeln und Bomberjacken führen ihre Kampfhunde an leer stehenden Geschäften vorbei“. Man muss schon, wie die Autorin, eine Busreise zu den "Neonazihochburgen wie Güstrow, Anklam und Ludwigslust " unternehmen, wenn man sowas zu sehen bekommen will! Das Ergebnis ihrer oberflächlichen Recherche: Die Menschen hier haben Angst vor Fremden und misstrauen anderen Kulturen, lassen sich von Nazis instrumentalisieren, behandeln die Flüchtlinge wie den letzten Dreck. Genau dieses Bild wollten Initiativen wie "Lola für Ludwigslust" und "Schutzschild" ändern: daher die Busreise. Gut so. Aber übel ist, dass die zahlreichen Initiativen und Bündnisse, die jeder Naziaktion mit Gegendemos begegnen und sich für die Menschen in den Flüchtlingsheimen einsetzen, nicht einmal erwähnt werden. Wir, das Bündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“, sind weit davon entfernt, die Verhältnisse schön zu reden, so wie es in der Vergangenheit zu oft geschah. Wir legen, wenn nötig – und leider ist dies immer wieder der Fall – die Finger in sämtliche Wunden. Die NPD und ihre Kameradschaften, und jetzt auch die AfD im Kreis, sind ein Problem für die Gesellschaft. Aber es gibt viele Beispiele für zivilgesellschaftliches Engagement gegen Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass. Und diese Beispiele sind auch zu finden – wenn man sie denn sucht und sich nicht, wie Eva Lindner es getan hat, mit dem scheinbar Offensichtlichen begnügt.
Ursula Heldt und Gregor Kochhan, SprecherInnen des Bündnisses
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