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15.10.2024 , 10:09 Uhr
Foodsharing e.V.: kostenlose Lebensmittel für eine Elite: (1) Es gibt keine klare Priorisierung für Bedürftige. Neue Mitglieder müssen ein komplexes Aufnahmequiz bestehen, eine Hygieneschulung absolvieren und eine strikte Rechtsvereinbarung unterzeichnen – ein unnötg bürokratscher und abschreckender Prozess, der nur für eine gebildete und privilegierte Schicht wirklich zugänglich ist. Für benachteiligte Gruppen stellt dieser Prozess eine unüberwindbare Hürde dar. (2) Die ehrenamtlichen Helfer, werden systematsch unterbewertet: Während die Basis von Freiwilligen lebt, liegt die Entscheidungsgewalt in den Händen einer kleinen, intransparenten Gruppe. Diese exklusive Machtkonzentraton führt zu Frustration und Benachteiligung derjenigen, die tagtäglich die Arbeit vor Ort leisten. Der Verein zeigt wenig Bereitschaft, sich mit den Anliegen der Helfer auseinanderzusetzen – ihr Mitspracherecht beschränkt sich auf oberfächliche Abstimmungen. (3) Foodsharing setzt auf Symptombekämpfung statt auf echte Lösungen und verschiebt die Verantwortung auf Freiwillige und Konsumenten, während die Politk und die Lebensmitelindustrie ungeschoren davonkommen.
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