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23.10.2014 , 12:20 Uhr
Heute beobachte ich leider wieder einmal, wie einseitig über den Konflikt zwischen Israel und den Palestinensern berichtet wird.
In sämtlichen News (Die TAZeingeschlossen) findet sich heute der Bericht über den mutmaßlichen Anschlag eines Palestinensers, der mit dem Auto, bei dem tragischerweise 7 Menschen verletzt, und ein Baby zu tode gekommen ist.
In keinem Wort wird dagegen erwähnt, wie oft in der besetzten West Bank Kinder von Siedlern an und überfahren werden (teils, weil sie mit Steinen beworfen wurden, aber immer öfter auch als gewollte 'hit and run' Aktion, da die Entsprechenden Autofahrer fast generell trotz Augenzeugen, oder Kameraaufnahmen nicht mit einer Strafe rechnen müssen).
Erst anfang dieser Woche wurden zwei Kindergarten Kinder (4 und 5 Jahre alt) von einem Siedler angefahren, und ohne Hilfe zurückgelassen. Eines der Mädchen starb am nächsten Tag an seinen Verletzungen.
Der aktuell letzte Fall:
https://www.middleeastmonitor.com/news/middle-east/14746-jewish-settler-runs-over-2-palestinian-children-in-west-bank-killing-1
Und ein Bericht (bitte nach Unten durchscrollen), der Zeigt, das dies immer öfter keine Unfälle, sondern gezielte Attacken waren und sind:
https://storify.com/occpal/settlers-kill-and-wound-by-hit-and-run-attacks
Aber wie immer wird einseitig berichtet, und nur der Pro-Israel-Aspekt aufgezeigt.
Journalismus sollte eigentlich nicht einseitig sein, aber am heutigen Tag bestätigt sich erneut, welche Seite bevorzugt wird... Traurig, sehr traurig!
MfG
Ps: Dies hat nichts, aber auch gar nichts mit Antisemitismus, es geht rein um eine (leider nicht vorhandene) ausgewogene Berichterstattung
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