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20.10.2014 , 20:15 Uhr
In einer kapitalistischen Gesellschaft, muss man denjenigen schon entschädigen, der durch demokratische Entscheidungen einen Schaden erleidet.
Wenn ich mir ein teures Auto kaufe und die Regierung am Tag danach das Autofahren verbietet, dann will ich gefälligst mein Geld zurück. Das ist beim großen Konzern verständlicherweise nicht anders.
Warum sollte jetzt Vattenfall unter unseren wankelmütigen Entscheidungsfindung leiden? Das lässt sich nicht begründen. Das soll nicht heißen, dass eine Demokratie nicht entscheiden darf was sie will; man muss halt nur diejenigen, die einen Schaden erleiden, entschädigen. Das hätten wir bei unserer Entscheidung bedenken müssen...
Wer A sagt, der muss auch B sagen.
Wer den Kapitalismus hinnimmt, der muss auch mit Investorenschutz klarkommen.
Wer das nicht kann, der sollte lieber den Kapitalismus an sich bekämpfen, als nur eine seine seiner vielen negativen Konsequenzen.
Im Sozialismus wär das alles kein Problem. Wo alles Volkseigentum ist, treffen wir nur uns selbst mit demokratischen Entscheidungen. ;)
Kann jeder selbst entscheiden, was besser ist...
Vattenfall ist jedenfalls nicht Schuld am Kapitalismus. Da müssen wir uns schon an die eigene Nase fassen...
Aber wir spielen lieber die eingeschnappte Leberwurst angesichts dieser berechtigten Klage.
Eine Demokratie muss für ihre Entscheidungen haften. Der Atomaustieg war sicher richtig. Lasst uns also Vattenfall entschädigen. Das verkraften wir.
Und danach konzetrieren wir uns endlich auf den Kampf gegen den Kapitalismus, nicht auf den Kampf gegen den Investorenschutz.
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