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meine Kommentare
05.05.2015 , 12:17 Uhr
"Ende April gab die konservativ-rechtspopulistische Regierung in Oslo grünes Licht, dass der Gruben- und Produktionsabfall, der unter anderem Schwefelsäure und Akrylamid enthält, einfach vor Ort in den Fjord gekippt werden darf."
Analysiert man allein die Aktivitäten sogenannter konservativer Regierungen in Europa, so kommt man über alle politischen Sektoren hinweg zu dem Ergebnis, dass es sich mehr um mafiose, kriminelle Vereinigungen handelt, denn um demokratischen Regierungen.
zum Beitrag19.01.2015 , 16:26 Uhr
Regierungen weltweit scheinen sich immer mehr zu organisierten Kriminellen-Banden zu entwickeln. Organisiertes Verbrechen bis in die höchsten Etagen.
zum Beitrag30.10.2014 , 13:00 Uhr
Attraktivitäts-Offensive, Work-Life-Balance: Bei dieser "Qualitäts-Offensive" des Militärapparates - da möchte man ja direkt "ganz bei den Freunden der BW" sein und die eigenen großartigen Teilhabechancen bei der Erschließung und Sicherung neuer Ressourcen nutzen. Man kann es gar nicht erwarten, endlich Verantwortung für Deutschland übernehmen zu dürfen.
zum Beitrag21.10.2014 , 22:49 Uhr
Jeder Jäger muss wissen, dass wenn er sich weit von seinem Haus entfernt, dem Artenschutz abträglich ist.
zum Beitrag20.10.2014 , 23:59 Uhr
"superlinke TAZ"
Sehr lustig, Sie haben von der Pesselandschaft ja richtig viel Ahnung. Selten so gelacht.
zum Beitrag20.10.2014 , 11:33 Uhr
@ Schalamow
Antiamerikanismus, Antisemitismus, Putinversteher, Verschwörungstheoretiker, Nichtstuer:
Die Totschlagkeulen jedweder Diskussion.
Lesen die Kommentare nochmals durch.
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zum Beitrag19.10.2014 , 22:36 Uhr
Das Thema war und ist in diesem Kontext nicht die "Feinverteilung" der Schuld auf dieser Welt, sondern es geht hier um die westliche Wertegemeinschaft, die sich mit Demokratie, Menschenrechten, Freiheit und Humanität brüstet und diesen Kategorien permanent nicht entspricht. Ferner geht es um die vermeintliche Schuld der Pazifisten, die immer wegschauen, "wenn zugeschlagen werden müsste".
Auch wenn ich mit der Bibel nichts am Hut habe, so sind doch manche Sprüche von überzeitlicher Gültigkeit:
"Suche nicht nach dem Splitter in Auge des anderen, entferne erst den Balken in eigenen Auge."
Allein darum geht es!
Der Hinweis auf den "bösen Ami und den Jud" ist bestenfalls saudumm und fügt sich nahtlos ein in die Denkverbote und die "political correctness" mit Denkverboten und Disziplinierungspolizei: Antisemit!, Antiamerikaner! Putinversteher!
zum Beitrag19.10.2014 , 18:36 Uhr
"Und wer "schützt die Opfer" der westlichen Militärinterventionen vor deren Gräueltaten?"
Niemand!
Das ist auch gar nicht vorgesehen, da die "humanitären Interventionen" reine Ideologie sind. Es geht weder um Menschenrechte, Freiheit, Demokratie noch Humanität. Diese sind zu Kampfformeln im ideologischen Psycho-Krieg geworden. In "god's own country" werden diese Prinzipien täglich mit Füßen getreten, die EU folgt ihnen.
Es geht um die Instrumentalisierung dieser positiv besetzten Begriffe und deren Umdeutung im Sinne des Neusprechs, damit sich "die Gutmeinenden" in die Herrschaftsmechanismen der "Herren der Welt" integrieren und sich nicht auf die "falsche Seite" schlagen. Darum die Dauergehirnwäsche "unserer" Medien.
Menschenrechte, Freiheit, Demokratie & Humanität sind Kampfbegriffe messianischer Eiferer, die vor Selbstgerechtigkeit und Zynismus strotzen.
Ich vergleiche sie mit den religiösen Eiferern des Mittelalters, die für die reine Lehre Gottes über Jahrhunderte Scheiterhaufen errichteten, Kreuzzüge organisierten, die Inquisition schufen und Hexenverbrennungen initiierten.
Die heutigen Eiferer sind nicht besser. Ihr Treiben ist verbrecherisch und tödlich. Auf ihr Konto gehen mehr als 6 Millionen Tote nach dem 2. Weltkrieg, die in Hunderten Kleinkriegen, Geheimdienstoperationen, realisierten Sanktionen (gegen den Irak) etc. ihr Leben ließen. Die Hungertoten sind gar nicht berücksichtigt. Der Kapitalismus/ Neoliberalismus ist Kampf-Religion und in seine höchst gefährliche, aggressivste Phase übergegangen.
zum Beitrag19.10.2014 , 15:11 Uhr
II
Die ganze Abartigkeit der Debatte liegt in ihren doppelten Standards, die immer wieder zu Tage treten. Die Verlogenheit, die darin begründet liegt, nicht genau die Genese und die wahren Akteure von Konflikten und kriegerischen Handlungen zu betrachten. Der IS ist eine Metastase des großen ganzen Krebsgeschwürs kapitalistischer Weltbeherrschungszenarien und Folge des Staatszerfalls des Irak.
Eine „responsibility to protect“ hätte sich heute gegen die Herrschaftszentren, die Herren der Welt zu wenden, die planvoll täglich neues Chaos anrichten, um ihre militärisch-industriellen Komplexe zu mästen. Das tägliche rufen nach „humanitären Waffeneinsätzen“ wie die Bekämpfung des IS, sind darum keine Lösungen. Wer dem IS in den Arm fallen will und den Kampf gegen ihn ernst meint, müsste die Urheber des Terrors bombardieren. Soweit möchte Herr von Lucke wohl kaum gehen. Darum reduziert sich die ganze Scheindebatte auch immer nur auf das einzelne Phänomen. Der Feind der gerechten Ordnung ist dann der Pazifismus. Eigentlich geht es gar nicht dümmer.
Der neokonservative, faschistoide Stoßtrupp der Völkerrechtsverächter und UN-Zerstörer sitzt in Washington DC. Die europäischen Vasallen- und Kolonialadministrationen folgen der Schleimspur dieser großen Kommandantur. Auf dieser rutschen unsere willigen Medien folgsam mit.
zum Beitrag19.10.2014 , 15:09 Uhr
Antort auf von Lucke I
Albrecht von Lucke schreibt:
„Natürlich bleibt Abrüstung auch in Zukunft unabdingbar. Doch eine primär auf Unterlassen orientierte Friedensstrategie wird den neuen Herausforderungen nicht gerecht. Fast zwangsläufig ist die alte Friedensbewegung in eine Identitätskrise geraten. Angesichts der Lage in Kobani und auch in anderen Teilen Syriens erhält Pazifizierung, also aktive, kriegerische Intervention, eine ungeheure Dringlichkeit. Denn: Wir können uns auch – und gerade – durch Unterlassen schuldig machen.“
Selbstverständlich kann man durch Wegsehen, Ignoranz und Bequemlichkeit schuldig werden, wenn man duldet, dass andere leiden, hungern, von marodierenden Banden niedergemetzelt und Kriege vorbereitet werden.
Man muss nur den konkreten Feind der Menschheit ausmachen und eben diesen bekämpfen.
Die „westliche Werteordnung“ duldet das Verhungern von Millionen: „Jedes Kind, das heute verhungert, wird ermordet“, so das Diktum Jean Zieglers. Das ist der täglich begangene strukturelle Mord, den sich die kapitalistische Werteordnung durch Wegsehen, Ignoranz, Bequemlichkeit und Zynismus leistet. Damit nicht genug. Am Beispiel der Ukraine können wir wie im Brennglas verfolgen, dass die „westliche Wertegemeinschaft“ die internationale Ordnung gemäß ihrer Weltbeherrschungszenarien neu strukturieren will. Dabei geht sie kaltlächelnd über Leichen, um den eurasischen Raum in das von Washington dominierte Machtkartell kapitalistischer Verwertungs- und Ausbeutungslogik zu integrieren.
Die Gemengelage im Nahen Osten ist undurchsichtiger, gleichwohl formt sich auch hier das Interessenbild des Westens: Die schlimmsten Diktaturen und Föderer des radikalen Islamismus Saudi Arabien, Katar, Bahrein, Vereinigte Arabische Emirate, Kuweit aber auch die Türkei sind die besten Freunde des Westens. Fällt da etwas auf?
zum Beitrag