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18.10.2014 , 14:57 Uhr
Geile Ethikdebatte!
Auch wer sonst eher nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, kann hier doch mitreden. Ethik hat schließlicher jeder im Ranzen und jeder ist da Experte.
Angenehmer Nebeneffekt: Irgendwas bleibt hängen, der Weltgeist nimmt's wohlwollend zur Kenntnis - wer weiß, wozu es gut ist. Ausserdem fühlt sich das schon jetzt im Hier und Heute verdammt gut an.
zum Beitrag18.10.2014 , 12:27 Uhr
Eine Logik, die das Pferd von hinten aufzäumt: Je grösser das begangene Verbrechen, umso grösser muss die (leichtfertig) vorausgegangene Kränkung offenbar sein.
Was war denn das Verbrechen der Juden, damit ein Holocaust stattfinden konnte? Das der Kulaken, Kambodschaner, Armenier usw. usf.
Mit dieser Art Verständnis- und Betroffenheitspsychologie kann man vielleicht in einem Stuhlkreis der evangelischen Akademie Bad Boll punkten, aber nicht in einem Diskurs unter erwachsenen Menschen.
zum Beitrag17.10.2014 , 23:27 Uhr
Racial profiling? Weißhaarige Grossmütter zu kontrollieren, ist bei der Suche nach illegaler Migration eher sinnlos.
zum Beitrag17.10.2014 , 21:16 Uhr
Und ob der Mond aus Käse ist, das haben wir auch noch nicht geklärt.
zum Beitrag17.10.2014 , 16:37 Uhr
Zum immer gerne gehörten (und von Ihnen hier auch angeführten) Argument der Spezialprävention: Es geht, insbesondere bei Kapitalverbrechen, auch um fast biblisch zu verstehende Sühne. Die Opfer bzw. Hinterbliebenen haben einen Anspruch auf Rechtsausgleich, Sühne, Wiederherstellung der Rechtsordnung.
Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Sicht darauf sich erheblich ändert, wenn man Betroffener ist (vgl. seinerzeit Reemtsma, der über Starfen nach seiner Entführung anders dachte, u.a.).
Wäre bei einem konstruierten und theoretisch vorstellbaren Fall Strafffreiheit okay, wenn man mit Sicherheit ausschliessen kann, dass ein weiterer Mord nicht mehr vorkommt? Eben.
zum Beitrag17.10.2014 , 13:52 Uhr
Spitzenvorschlag. Wir nehmen alle Bedrohten der Welt (mehrere hundert Millionen Menschen) auf und überlassen die verödeten Landstriche den Aggressoren.
zum Beitrag17.10.2014 , 12:19 Uhr
"Wenn, dann könnte die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden und müsste einen „neutraleren Titel finden“. In den technischen Studiengängen gebe es viele muslimische Studierende. Man müsse die Ebene des akademischen Diskurses wählen, nicht die des Konflikts. "
Ich kann mir kein Konfliktpotential vorstellen, da der IS nun keinesfalls (so die offizielle Lehrmeinung) von einer nennenswerten Anzahl von in Deutschland lebenden Moslems unterstützt, gebilligt oder toleriert wird.
zum Beitrag16.10.2014 , 19:52 Uhr
Augstein verbreitet immer denselben, verlogenen Heulsusen-Moralismus.
Soll er doch mal mit gutem Beispiel vorangehen und mit einer Augstein-Stiftung was gegen den Hunger in der Welt unternehmen. Nicht auf dem ererbten Geld hocken, sondern sich ein Beispiel nehmen z.B. an Bill Gates, Erzkapitalist aus dem Reich des Bösen.
zum Beitrag14.10.2014 , 17:53 Uhr
Stellen Sie sich vor, ich kann Sie sogar etwas verstehen: Ich bin ja bei Ihnen, wenn es um die sog. zwischenmenschliche Ebene geht. Den Menschen einen Vertrauensvorschuss geben, Höflichkeit und Respekt auf individueller Ebene, auch Affirmation und das Prinzip Hoffnung, dass sich Pubertätsverwirrungen, Unsicherheiten, Überforderungen auswachsen. Das ist auch ein politisches Signal.
Insofern ist das Politisch Korrekte so verkehrt nicht - erstmal.
Dieser gute Wille ist aber irgendwann einmal aufgebraucht.
Problematisch wird es dann, wenn man diese Ebene verwechselt mit einer nüchternen Betrachtung dessen, was ist. Wenn man sich die Wirklichkeit umlügt. Wenn man auf Basis von diesen, von übergeordeneter Warte aus falschen Einschätzungen, falsche politische Entscheidungen trifft.
Check your levels!
zum Beitrag14.10.2014 , 12:29 Uhr
Verfassungspatriotismus ist kein verkehrtes Ziel.
Ein bißchen ist das wie mit dem Sozialismus: Ein idealer Zustand, so ähnlich wie vor der Vertreibung aus dem Paradies. Und wie im Sozialismus bleibt nur die unbedeutende Randfrage: Wie kriegen wir's denn hin?
Die aktuelle Politik ist ein Spiegelbild dessen: Man lässt es zu, dass die Dinge aus dem Ruder laufen, begleitet von frommen Wünschen. Ein schönes Bild hatte dazu Gauweiler bei der hier nebensächlichen Frage des Euros gefunden: "Der Mops hatte doch vertraglich zugesichert, dass er nicht an die Wurstvorräte gehen möchte".
Verantwortungsethik sieht anders aus.
zum Beitrag14.10.2014 , 10:39 Uhr
Beim Wort Leitkultur muss man jetzt nicht gleich einen Schreikrampf bekommen. Kennen Sie erfolgreiche multiethnische/multikulturelle Gemeinwesen ohne so etwas wie Leitkultur?
Den Begriff hat übrigens Bassam Tibi eingeführt. Bassam Tibi hat mittlerweile alle Hoffnung fahren lassen, dass so etwas wie ein europäischer Islam gelingen könnte.
zum Beitrag14.10.2014 , 08:36 Uhr
Wo, bitteschön, stelle ich denn die Verfassung in Frage? Butter bei die Fische.
Auch eine kleine Belustigung: Dass Linke, die früher nur verächtlich von der FDGO sprachen, diesen Begriff jetzt zum vor sich Hertreiben ihrer politischen Gegner benutzen.
Sie kennen das Wort "Lippenbekenntnis"?
zum Beitrag14.10.2014 , 08:31 Uhr
Die Leute wollen keine Identitäten züchten, hegen und pflegen wie der Salonintellektuelle seine Weltanschaung - schliessen Sie nicht von sich auf Andere.
Die Leute wollen sich nur nicht ihre Art zu leben, ihre Welt, ihre mühsam errungenen gesellschaftlichen Fortschritte stückweise aus der Hand nehmen lassen. Es gibt auch ein Recht auf das Eigene.
"Den Leuten ist es nicht gestattet, selbst Politik zu machen"? Ich wusste nicht, dass Sie wie ein gemeiner Querfrontler ticken...
zum Beitrag14.10.2014 , 01:24 Uhr
Das sind keine Widersprüche. Das Politische gab es in der Antike und dann erst wieder in der Moderne. Ende und Aus. Alternativ dürfen Sie auch mal einen sinnvollen Beitrag zur Debatte liefern und nicht immer nur erklären, womit etwas nichts zu tun, oder dass die anderen auch nicht besser wären.
zum Beitrag14.10.2014 , 01:03 Uhr
Abschliessend rate ich auch Ihnen, weniger abstrakt darüber nachzudenken, was Religion sein könnte oder bei uns früher mal war, sondern was sich aktuell unter moslemischem Vorzeichen in der Wirklichkeit abspielt. Die Grenzen werden jeden Tag ein wenig weiter verschoben. Aktuell in UK: Forderungen nach Geschlechtertrennung im Hörsaal.
zum Beitrag14.10.2014 , 00:59 Uhr
Den Schmittschen (Kampf)Begriff des Politischen.
zum Beitrag14.10.2014 , 00:44 Uhr
Können Sie mir dann, bitteschön, erklären, warum die von Ihnen "Phänomen" genannte Radikalisierung in allen europäischen Ländern anzutreffen sind (im Nahen Osten und Nordafrika sowieso)? Auch in Ländern, die nun nicht gerade in Nationalismus-Verdacht stehen? Auch in Ländern (Frankreich), die das Gegenteil des vielgescholtenen deutschen ius sanguinis praktizieren?
zum Beitrag14.10.2014 , 00:21 Uhr
Nun, andererseits sagt Luther aber auch zur empfohlenen GV-Frequenz:
"In der Woche zwier,
schaden weder ihm noch ihr".
Jetzt ist guter Rat teuer. Vielleicht haben Sie ja noch ein weiteres Luther-Zitat?
zum Beitrag14.10.2014 , 00:17 Uhr
- Den Begriff des Politischen, wie wir ihn heute kennen.
- Die Christen (warum in Anführungszeichen) haben ihr Gebiet zurückerobert.
- Ein Ex-Pfarrer sagt etwas? Dann muss es wohl so sein.
- Nur präventiv: Bibel- und Surenzitate sowie ständiges Heranziehen von Belegen, Links, youtube-Videos, ominöse Quellen - das ist mit mir nicht zu machen.
zum Beitrag13.10.2014 , 23:21 Uhr
Im Gegensatz zu Ihnen bin ich kein so knackiger Philosoph und delegiere meine Sicht der Dinge nicht exklusiv an eine Denkschule. Ich bin sehr für die Aufklärung, glaube aber, dass es mehr gibt als nur die Aufklärung (siehe weiter unten das Thema der Offenen Gesellschaft).
Lesen Sie mal wieder den Zauberberg und geben Sie dort auch Naphta ein wenig recht...
zum Beitrag13.10.2014 , 23:15 Uhr
Die Tradition des politischen Islams gibt so lange, wie es den Begriff des Politischen gibt.
Davor war er nicht minder politisch, nur eben nicht so genannt.
zum Beitrag13.10.2014 , 23:12 Uhr
Verfassungspatriotismus, Menschenrechte...
Kennen Sie noch mehr schöne Worte, bei denen es mir recht warm um's Herz wird?
Allein, ich glaube, dass die Aufzählung von schönen Worten nichts, aber auch gar nichts reißen wird.
zum Beitrag13.10.2014 , 23:04 Uhr
Sie schlagen den Sack und meinen den Esel. Seine Homosexualität ist keine Pose und kein Argument und tut hier reein gar nichts zur Sache, genausowenig wie seine Haltung zur katholischen Kirche.
Hier geht es um den Islam und in Ermangelung habhafter Argumente betreiben Sie, mal wieder, Motivations- und Gewissenserforschung - bevorzugt bei Anderen.
zum Beitrag13.10.2014 , 22:54 Uhr
Sie gestatten, dass ich mich einklinke?
Widerworte, sogar trotzige, sind kein Problem. Problem ist, wenn Widerworte nur in eine Richtung zulässig sind (Beispiel TAZ-Moderation).
Bei Ihrem geäussterten frommen Wunsch, dass Moslems Karikaturen ertragen müssen, musste ich dann doch etwas schmunzeln. Sie ertragen sie natürlich nicht, sondern nehmen sie bestenfalls im Moment gerade so hin - ein Teil von ihnen auch das nicht. Die Bestrebungen auf allen Ebenen, Kritik am Islam nicht nur gesellschaftlich zu tabuisieren, sondern auch strafrechtlich zu verfolgen, dürfte Ihnen doch nicht entgangen sein.
zum Beitrag13.10.2014 , 22:22 Uhr
Mit wachsendem Erfolg, wie man sieht.
zum Beitrag13.10.2014 , 22:09 Uhr
Meine Antwort hierzu ist weiter oben gelandet.
zum Beitrag13.10.2014 , 22:02 Uhr
Schade, dass man nicht mehr von Ihnen lesen kann. Ich denke, Sie können dem immergleichen Schmarrn hier und dort etwas entgegenstellen.
Die Moderationspolitik ist hier natürlich ein Witz - mal sehen, wann mir die Aztekengötter ausgehen...
zum Beitrag13.10.2014 , 21:56 Uhr
Dann erklären Sie den Jungs und Mädels, (und den restlichen 1,5 Mrd. Moslems) wie Islam richtig geht.
Erkennen Sie den Witz?
zum Beitrag13.10.2014 , 21:51 Uhr
Sie beantworten mal wieder Fragen, die niemand gestellt.
Nein, es wäre nicht schrecklich, den Islam zu historisieren und nur den den rein spirituellen Anteil, die persönliche Zwiesprache mit Gott zu kultivieren.
Diese Versuche, den eigenen Klein-Mädchen-Islam als wirkungsmächtige Interpretation zu befördern gibt es ja schon.Frau Kaddor z.B. wird ja in jede TV-Sendung zum Thema eingeladen. Selbst diese im Ruhrgebiet weltbekannte Öchspertin kann es aber nicht verhindern, dass ihre Schüler sich reihenweise dem Dschihad anschliessen - offensichtlich gibt es etwas Stärkeres als naives Wünschen und Wollen.
zum Beitrag13.10.2014 , 21:40 Uhr
Die Draufsicht auf den Islam: Keine schlechte Perspektive!
zum Beitrag13.10.2014 , 21:38 Uhr
Der Herr argumentiert mal wieder im Konditional? Nehmen Sie doch einfach mal den Foristen beim Wort und basteln Sie nicht irgendwelche Vergleiche um zwei Ecken - das führt nur auf Abwege.
Zur Ihrem "Argument": Wenn es der Entlarvung von Islamophoben dient, dann werden Sie sogar zum Homophoben? Das ist jetzt wahrlich unter Ihrem Niveau.
Nebenbei: Muss man, um mitspielen zu dürfen, Linker sein? Hat ein Linker qua Gesässgeographie die besseren Argumente? Dieses schlichte Freund-Feind-Denken hätte ich bei einem so bemüht vorurteilsfreien Hobbyphilosophen jetzt nicht erwartet.
zum Beitrag13.10.2014 , 21:31 Uhr
"Die Frage der Identität ist nie geklärt worden"?
Ja, dann gibt es sie natürlich auch nicht, oder eben nur als Thema für geschraubte Debatten. Man bewegt sich mal wieder sehr im luftleeren Raum der Welt als Wille und Vorstellung (der Frau Rölke-Sommer). Ob sich die Wirklichkeit dran hält?
Meiner Vermutung nach braucht eine post-nationale, -ethnische, -kulturelle, also aufgeklärte Identität erstmal einen Common Sense, der sich aus diesen Vorgängern speist. Wenn nicht mal das gegeben ist, dann wird auch ein herrschaftsfreier Diskurs den Barbaren nicht vom Kopfabschneiden abhalten.
In Abwandlung des Böckenförde-Diktums könnte man also sagen, dass die Aufklärung von Voraussetzungen lebt, die sie selber nicht garantieren bzw. schaffen kann.
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