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27.06.2016 , 16:57 Uhr
Liebe Frau El-Hassan, seit 6 jahren lebe ich ganz in frankreich, in meinem ort kennt man mich allerdings schon über seit 30 jahren. Es war nicht so einfach, als deutscher ohne weiteres akzeptiert zu werden. Heute gehöre ich dazu, wie mir meine freunde, nachbarn sagen. Berichten möchte ich Ihnen von der französischen sitte der "bises": mehr oder weniger gehauchte oder direkte wangenküsse. Je nach region 2x, 3x (wie bei mir) oder 4x.
Wer nun wen wann küsst, das erahne ich nach wie vor oft nur, ich erspüre es, sofern es nicht ganz klar ist. Und es geht nicht nur um enge freunde! Auch die bürgermeisterin erwartet es von mir, meine nachbarin jeden morgen. Mir liegt dieses ritual nicht so, aber stellen sie sich vor, ich würde mich dem verweigern. Ich versichere Ihnen, das würde mich, so nebensächlich es erscheint, ganz erheblich ausschliessen, und es wäre sehr peinlich für beide und schon ein affront. So ist es eben auch mit dem handschlag. (Ein ritual übrigens wohl aus dem mittelalter: man nahm die hand vom schwert, um seine friedfertigkeit zu zeigen.) Ich bin gast in frankreich und glücklich hier, da sind solche "kleinen gesten" von elementarer bedeutung im alltag, im zusammenleben. Auch das ist EUROPA. Je vous embrasse (das ist eine freundliche grußformel und nicht wörtlich gemeint).
zum Beitrag25.12.2015 , 19:37 Uhr
der artikel ist ja im prinzip gut, einige recherchen, statistiken. ( so neu ist das nicht.) aber am ende ist er sehr unbefriedigend, weil sich doch die frage stellt, warum so wenig junge leute wählen gehen. und da würde es doch interessant. "sich einen ruck geben"? nun, das ist ja wohl seltsam als erklärung.
zum Beitrag