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07.05.2023 , 11:06 Uhr
Die Frage ist doch ob Frau wegen einer Geburt ins Krankenhaus muss.
Fragen wir die heute 80 jährigen Frauen, verneinen diese. In der Nachkriegszeit kam erst später die unkultur von Krankenhäusern auf. Vorher haben Frauen überwiegend ihre Kinder Zuhause geboren. Nur in schweren Fällen sind sie in eine Klinik gegangen.
Die Etablierung eines Geburtshauses ist sehr attraktiv. Nicht jede Frau will in eine Klinik, nur wegen einer Geburt.
Als ich mein erstes Kind erwartet stand ich vor der Entscheidung nach Zeitz zu ziehen. Damals gab es noch kein Geburtshaus, nur die Klinik. Ich sprach auch mit 2 Hebamme, die meine Idee der Hausgeburt für riskant hielten. Ich fand es schade.
Ich bin dann eben nicht vor der Geburt nach Zeitz gezogen.
Hausgeburten sind bei gesunden Frauen und Kindern nicht riskant. Jedoch benötigt ein Geburtshaus eine professionelle natürliche Geburtshilfe und Hebammenkultur. Diese muss sich in Deutschland jedoch erst noch entwickeln. Dazu braucht es natürlich Hebammen und Frauen, die über Geburten nicht als grausamen Thriller in den Familien berichten.
Ich habe alle meine 3 Kinder Zuhause geboren und ich bin nicht nur stolz sondern auch unheimlich froh darüber, ruhige und ausgeglichene Hebammen dabei gehabt zu haben, die dem Ereignis still beiwohnten. Das hätte kein Klinikpersonal leisten können.
Ich bin froh, nicht im Auto auf meinem Beckenboden gesessen zu haben, mich nicht unterschiedl. Personal je nach Schicht vorstellen zu müssen und mich nicht unterschiedl. Untersuchungen unterziehen zu müssen. Danach konnte ich liegend im Bett essen und hatte meine Ruhe. Gott bin ich dankbar dafür.
Wenn ich heute mit einem meiner Kinder ins Krankenhaus muss, bin ich immer wieder nur froh wenn wir halbwegs heile da wieder raus kommen. Ein Kind in der Klinik zu gebären, es wäre mein Tod gewesen. In Entwicklungsländern sind Hilfeeinrichtungen (ich spreche noch nicht mal von Kliniken) mehrere Stunden entfernt.
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