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21.04.2023 , 10:10 Uhr
> Wärmepumpe im schlecht gedämmten Haus ist vom Verbrauch her etwa so teuer, wie Gasheizung im schlecht gedämmte Haus. Die Menschen hätten nichts verloren.
Das kann man so pauschal nicht sagen. In einem unsanierten Haus mit Heizkörpern muss eine höhere Vorlauftemperatur erreicht werden. Das führt zu einer Verringerung der Effizienz (Jahresarbeitszahl) und höheren Kosten. Wenn die zuvor abgeschätzte JAZ zu klein ist, bekommt man auch keine Förderung.
Das bedeutet manchmal muss man eine FBH einbauen. Die Kosten dafür sind explodiert, es kommen außerdem etliche Posten neben der Wärmepumpe und FBH dazu (Estrich entfernen, Elektriker, Fliesenleger, neue Badaustattungen, Estrich gießen, …). Da landet man selbst bei kleinen Häusern schnell bei Beträgen jenseits der 80.000€. Das wird oft nicht berücksichtigt. Selbst abzüglich Maximalförderung zahlt man dann 50.000 und mehr. Und die Kosten muss man erstmal vorstecken. Das ist selbst für gut verdienende Angestellte kaum zu stemmen, wenn man gerade eh schon sein Erspartes für den Immobilienkredit aufgegeben hat. Hier wäre ein zusätzlicher Übergangskredit dringend nötig.
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