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10.07.2017 , 13:55 Uhr
Die Presse, vormals Organ der Aufklärung sucht sich in teilhabe der Macht zu profilieren. Schäumt über vor vorauseilender Demutshaltung gegenüber den GustavNoskes unserer Gegenwart, den knüppelnden Handlangern. Der antidemokratische Reaktionär als Bewahrer bürgerlicher Tugenden, während die Mächtigen das letzte noch nicht ausgeblutete Fell der „freien marktwirtschaft „ untereinander verteilen.
So wird beim "politisch-ideologischen Kehraus nicht an die kraft der Veränderung durch die kraft der Verweigerung geglaubt, sondern an die Unterwerfung unter vorgestanzte Sprüche aus den Mündern der uns regierenden.
Lieber Bundespräsidiales Lob ob der Reinlichkeit seiner Untertanen, als den "da oben" mal richtig auf die langen diebischen Finger geklopft.. Und während wir heimische Straßen säubern, zerbomben wir anderswo Städte...
Wann endlich fährt Steinmeier mitsamt den schanzenviertel-straßenputzkolonnen nach Mossul/Aleppo/Kabul und sonstigen deutschen interessensgrenzen und kehrt dort die Straßen?
zum Beitrag10.07.2017 , 13:54 Uhr
oh weh.. Idylle... der geistige Vorgarten selbstreferentieller Szenegemütlichkeit verwüstet, die ideologisch hippen Gartenzwerge verstreut auf dem Pflaster liegend.
Der deutsche Michel leidet unter aufständischen Terror. Der kann sicher nur aus dem Ausland kommen... Da brauchst die Putzbrigaden.. ,die wieder auferstandenen Trümmerfrauenund kriegsheimkehrenden Männer.
Wenn man den kriegsvorbereitenden schon nicht widerstand gegen den krieg entgegensetzt, räumt man deren angerichtete Dreck demutsvoll und doch selbstgerecht wieder weg. Und beklagt gemeinsam mit den Herrschenden die "apokalyptische wut" die sich gegen das herrschende bahn gebrochen habe... . Man will schließlich der „gute teil der schweigenden Mitläuferschaft sein.
In der hanseatischen musikus-milliardenruine, gleich dem Palast der untergegangenen Republik 1989, dröhnen währenddessen die Philharmonischen Schöngeister die aufständischen Töne der Ausgeschlossenen nieder. Es bleibt hier unter sich wer das Eintrittsgeld bezahlt oder auf der liste der Entscheidungselite steht.
Gucklöcher und Freiluftbalustrade des Musentempel gewähren ihnen ungefährdet freien blick auf Rauchschwaden umwölkte Bürgersiedlungen.
Ein bisschen Aleppo, allegro ma non troppo!
zum Beitrag13.01.2015 , 11:41 Uhr
-7-
Wie wir die Weitsicht einiger Mitmacher jener zeit nicht verleugnen können, haben uns deren Einsichten längst eingeholt und überrollt!
So besehen sind wir immer noch in einer Zeitschleife...
Wohl wissend, dass die geführten kriege nicht unsere sind, sondern die einer um Einfluss und Machtzuweisungen ringenden „Elite“.
Da ist der spätpupertierende IS-Kämpfer in seiner phallischen Gewaltorgie der nützliche Idiot, der von den eigentlichen Ereignissen ablenkt. Aber einen Erkenntnisdiskurs hierauf festzuschreiben, dient ebenso eindeutig der Ablenkung vom Kern eigentlicher Ereignisse!
Zeit deshalb, dem Religionsfaschismus grenzen setzen, indem den religiösen ihre grenzen bewusst gemacht werden:
Abschaffung aller "Blasphemie" Bestimmungen.
Eine Neuformulierung dessen, was wir "religionsfreiheit" nennen!
So den "Kriegern und Missionaren" ihr tägliches Selbstverständnis korrigieren!
Den krieg dahin führen wo er geführt wird..; in die zentralen der macht!
zum Beitrag13.01.2015 , 11:40 Uhr
-6-
Solange wir die eigentlichen Ursachen der Entfremdungen in unseren Gesellschaften nicht benennen und bekämpfen, werden wir weiterhin als Marionetten am faden religiöser Verblendungen baumeln.
Und hier abschließend noch ein Wort zu den linkspolitischen taten der Vergangenheit, die so großzügig im gegenseitigen Einverständnis zum psychologischen fetischproblem erklärt wurden: So sehr auch das einzelne handeln sich vom utopischen ziel entfremdete ( siehe z.b. Gefangenenselektierung nach jüdischer Herkunft bei Entführungen – wobei waffen hier die selektion durchsetzen, aber hier auch ein waffenfetischistischmus als selektionsgrund?) , die ursächliche Gesellschaftsanalyse jener zeit hat heute mehr denn je anspruch auf ein gehört werden wollens!
Die Wirtschaftsideologie, die seit Vietnam geführten domino- kriege , sind gleichsam die Bestätigung jener intellektuell-kritischen Ansprüche, die teile der linken Bewegung der 60ziger-70ziger ausmachten.
Da mag den einzelnen raf'ler -2ter juni, dass tragen einer Pistole erregt haben und so eine Psychologie des Waffentragens herausfordern. Dem inhaltlichen Anspruch des sich wehren wollen aber können wir uns auch heute immer noch nicht vollends erwehren...
zum Beitrag13.01.2015 , 11:29 Uhr
-5-
"Böser Muslim" , der da eine von „Gottes Wort“ gelenkt- geleitete Gesellschaft fordert... während wir beim Wort der ekd-rkk-fürsten zur frage religion-laizismus, ungerührt zur Tagesordnung übergehen..:
( Bischof Michel Dubost, in der französischen Bischofskonferenz zuständig für den interreligiösen Dialog, erklärte bei gleicher Gelegenheit, das Attentat von Paris werde den französischen Laizismus grundlegend verändern. Die öffentlichen Schulen in Frankreich dürften den Unterricht über Religionen und Weltanschauungen nicht länger außer Acht lassen. Der bisherige Laizismus beruhe auf einer "krassen Ignoranz", die letztlich die Extreme fördere. )
Nicht der übergriff der religion auf den Staat wird also diagnostiziert, sondern der säkulare Staat als schuldiger benannt, der quasi die Attentäter ideologisch bewaffnete, weil ihnen eine religiöse Grundausrichtung verweigert wurde, so sie in händen von "unabhängigen“ sektenpredigern „getrieben“ wurden.
zum Beitrag13.01.2015 , 11:28 Uhr
-4-
Man darf angesichts der nationalistischen Wiederkehr neofaschistischer Ängste, als laizistisch-säkularer Bürger Religion als allgemeines Bedrohungsproblem nicht thematisieren, geschweige denn die Religionen für die Konflikte mit verantwortlich machen...
Gott bewahre; die „Religionsfreiheit“ der anderen müsse gewahrt bleiben, stellt ein hinterfragen ja auch die eigene – christliche "Religionsfreiheit" in frage.
Wir reden also nicht mehr über Kriegstreiberei, weil ja Religion insgesamt als friedfertig im Staatskorsett verankert ist.
Empört sind wir nur, wenn der Muslim sich die Freiheit nimmt, und unser wackeliges Konstrukt des Laizismus, der Trennung von Staat und Kirchen, gleichsam als Schimäre entlarvt!
zum Beitrag13.01.2015 , 11:27 Uhr
-3-
Von „gleichheit der waffen“ ist da keine rede.
Warum stellen wir die falschen fragen in die falsche Richtung? Wohl ,um die richtigen antworten zu vermeiden!
Reemtsma hat als Entführungsopfer natürlich eine besondere Erfahrung der Ohnmacht gegenüber einem bewaffneten Geiselnehmer, aber es darf ihn nicht blind machen für den alltäglichen Geiselnehmer, den bewaffneten , die die macht des Handelns in der Hand haltenden. Wohl auch er teil dieser „mächtigen“ ist..
Mit Sicherheit wird man in hundert Jahren das heutige geschehen im "nahen osten" als ein aufbegehren verstehen, wo sich unter religiösen überbau , bewaffende gegen eine Allianz der Wirtschaftsimperialisten und national-oligarchen despoten auflehnen. Das hierbei selbige aufrührigen von den Interessen anderer gesteuert sind, bleibt bewusst unerklärt.
Religion mal wieder der Kitt, der das „unzufriedene-unbewaffnete“ in seine eigenen Interessensphäre zu lenken weiß, es mit Mission und Erweckung bewaffnet,!
Leider wird diese allgemeine religionsentwicklung heute verdrängt unter dem islamophobischen urknall.
zum Beitrag13.01.2015 , 11:25 Uhr
-2-
Stellen wir dem am Hindukusch deutsch-europäische werte verteidigenden Waffenträger die selbe Diagnose, die wir dem IS-kriegsturisten aus Dinslaken stellen?
Nicht mal die selben fragen stellen wir!
Wir legitimieren fortlaufend Gewalt und Terror als staatlich erforderliches, gewähren dem "autorisierten Bürger" die Faszination des Waffen-tragens und damit der gefühlten Gewalt über den waffenlosen.
Diese Arroganz wird dann im alltäglichen Umgang der Waffenträger mit dem waffenlosen zelebriert. Das recht zu beugen ,obliegt dem Staat.
Subtil setzt sich da der Mechanismus der macht gegenüber dem ohnmächtigen in Szene.. man beobachte nur mal eine Demo und die "Gestik des Ordnungshüters" gegenüber den zu ordnenden …
zum Beitrag13.01.2015 , 11:24 Uhr
Eine interessante Podiumszusammensetzung : These und Antithese , Friedensaktivist und Soldat sitzen zusammen und spinnen am Erklärungsmuster gesellschaftlichen Scheiterns..
Dabei auf den psychologischen Sidekick verweisend, dass Waffen allmächtig fühlen lassen.
Als wäre dies eine neue Erkenntnis.
Nur ; Waffen können vielgesichtig daherkommen.. als Feuerwaffe in den Händen fanatisierter , als Machtkonstrukt in den köpfen und als staatlich gewolltes Gesellschaftskonstrukt , dass den waffenlos ohnmächtigen lenkt. Wenn aber der "ohnmächtige" zur waffe greift um seine Ohnmacht zu überwinden, ist das Geschrei groß! Zur Waffe darf nur der Soldat, der Polizist, der "legitimierte " greifen. Greifen da auch die philosophischen Überlegungen Reemtsma's in der Erkenntnis, Bildung schützte vor Fetischismus nicht..?
zum Beitrag16.11.2014 , 11:57 Uhr
Ärgerlich wird der Beitrag dann, wenn unter dem Bild obig steht: "Der Trainer im Kreise seiner Zöglinge. " um im Anschluss dem Mann eine womöglich vorhandene Neigung zur pädophile unter zu jubeln..
Die "Zöglinge " mit Sicherheit nicht dem Alterswunsch eines pädophilen entsprechend, der Autor sich mal kundig machen sollte was denn pädophile eigentlich wirklich ist: http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie . Hier wird unter Verkennung entscheidender Kriterien jene hochexplosiver Hetzmelange angerührt, die heute die "besorgten eltern-bürger" zum Homobashing auf der Straße verwurstet.
zum Beitrag16.11.2014 , 11:56 Uhr
Bleibt der Blick auf den "gewöhnlichen homosexuellen „als teil der gegen ihn sich richtenden Mehrheitsideologie. Der Verfolgte , der sich die Sprache der Verfolger zulegt..., so passend gerade heute, wo afd mit einer homo-fraktion sich in den mainstream heteronormativer erwartungen einfügt.. ; kein Arsch zu braun , als das man nicht doch hineinkriecht. Deutet man nun den Beitrag als historische Metapher für kommendes? Als Erkenntnis: nur Homo sein , schützt vor rechtem Gedankengut nicht.
Das Homoerotik teil völkisch/kameradschaftlicher Gruppierungen ist , zieht sich durch die männerbündelnde Historie hin zu den Hooligans der heutigen tage, hin zu den Umkleidekabinen der Mannschaftssportarten! Dem müssen sich hetero wie homogesellschaft trotz heftigster Verdrängungsmechanismen einsichtig stellen.
zum Beitrag16.11.2014 , 11:52 Uhr
ein eigenartiger Artikel.. Unter dem Label gegen Homophobie, ein Bericht über einen "völkisch-reaktionären " homoerotiker! Welche Augen sollen uns nun geöffnet werden?
Dient es der Aufarbeitung, der Verstrickung des Sportes mit den Interessen der jeweils herrschenden, wird hier der Ball nicht in die richtige Richtung getrieben. Dient es der Veranschaulichung von Homoerotik im Mannschaftssport, wäre die Person Fuhry schon eine interessante Fallstudie, die die Durchdringung solcher mannschafts/kameradien mit homo-erotischen Sinneswahrnehmungen verdeutlichen könnte..; aber diesen schritt will der Beitrag dann schlussendlich auch nicht vollziehen. Weil man ja dann tatsächlich auch im heutigen Mannschaftserleben nach diesen Versatzstücken mitmenschlicher nähe fahnden und eben auch fündig werden würde.. möge sich der heterospieler auch noch so sehr unter der heteronormiert aufgesuchten Gemeinschaftsdusche krümmen..?
zum Beitrag26.09.2014 , 06:19 Uhr
"Kirchliche Einrichtungen können nicht darauf verzichten, mit Menschen zu arbeiten, die nicht der Kirche angehören. Diese tragen dann aber mit dazu bei, einen kirchlichen Auftrag zu erfüllen. "
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Was ist mit den Patienten die zwar krank aber nicht dem "kirchlichen Auftrag ausgeliefert sein wollen? Wer schützt die!
Grundsätzlich entlarvt der Fall einen "staat im staate"!
Hier grüßt in abgewandelter form der "scharia-gottesstaat" in all seiner anmaßenden Verblendung.
Zeit die Sonderrechte der Religionen-kirchlichen Trägerschaften endgültig abzuschaffen, sie zu säkularisieren.
Abschaffung der Kirchensteuer, Selbstfinanzierung der Religionssekten und endlich eine Befreiung von dieser Bevormundungsmafia!
zum Beitrag13.08.2014 , 07:45 Uhr
ganz meine meinung!
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