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05.10.2014 , 10:55 Uhr
Aus meiner Sicht muss Toleranz an dem Punkt aufhören, wo einem Dritten Leid geschieht. Und das ist beim Schächten wie beim Schlachten definitiv der Fall. Daher begrüße ich dieses Gesetz außerordentlich, denn ein unfachmännisch ausgeführter Luftröhrenschnitt verursacht unsägliches Leid für das Opfer. Aber auch bei den "ganz normalen" Schlachtungen kommt es in vielen nachgewiesenen Fällen zu Fehlbetäubungen und Schweine ertrinken im Siedebad oder Rinder erleben die Zerteilung ihres Körpers mit.
Ich denke, dass keine Religion und nicht die verbreitete omnivore Lebensweise das Lebensrecht eines unserer Mitgeschöpfe einschränken darf. Das ist noch ein sehr, sehr langer Weg, bis sich dies in den Köpfen der meisten auch Tierschützer oder Tierliebhaber, von denen die meisten leider nicht mehr sind als Hunde- oder Katzenfreunde, manifestiert.
Aber nun wachsen die ersten veganen Kinder heran und diese Menschen werden irgendwann nicht mehr verstehen, warum wir irgendwann Tiere gegessen haben. Auch ich habe Tiere gegessen, bis ich realisiert habe, dass es nicht Fleisch ist, was ich da esse, sondern Tiere - ganz wunderbare Seelen. Heute retten ich mit meinem Verein Nutztiere, vorwiegend Schweine vor dem Schlachten und versuche diesen Tieren, ein Gesicht und eine Stimme zu geben. Einer Spezies, die 95% unseres Genpools teilt!
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