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12.03.2023 , 17:28 Uhr
Aus meiner persönlichen Sicht, als noch recht junger Bundesbürger, handeln die Japaner schlauer als die damalige Bundesregierung im Jahr 2011, welche die Entscheidung vermurtlich auch nur aus Gründen des Machterhaltes traf, und stattdessen auf russsiches Erdgas setzte.
Im Jahr 2011 produzierten KKW in Deutschland noch 104 TWh an elektrischer Energie. Nimmt man vereinfachend an, dass dieser Strom CO2-frei ist, so entspricht diese Strommenge bei 400 gCO2/kWh einer jährlicher CO2-Ersparnis von 56 Mio. Tonnen. Der aktuelle Klimagasaustoß in Deutschland beträgt ca. 900 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Das heißt, mit Abschaltung der KKW haben wir ein Potenzial zur Einsparung von ca. 6% unserer Klimagasemissionen verschenkt. Das Festhalten an der damaligen Entscheidung zur Abschaltung der bestehenden Meiler hat vermutlich auch mit dem sogenannten "Konsistenzprinzip" zu tun, demzufolge Menschen die Tendenz haben eine einmal getroffene Entscheidung nicht mehr rückgangig zu machen. Entscheidungen werden ja erst einmal emotional getroffen, bevor uns unser Gehirn eine rationale Begründung dafür liefert. Auch Elon Musk hat in einem Interview mit BI den shutdown in Germany als "total madness" bezeichnet. Seiner Meinung nach gehören Solarenergie+Speichern zwar langfristig die Zukunft, aber bis dahin sollte man die Meiler weiter laufen lassen: www.businessinside...ukraine-2022-3?amp
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