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28.09.2014 , 22:39 Uhr
"Die Einsatzleiter hätten dadurch auf Rückzug gehofft. Sie hätten eine Panik verhindern wollen, kein zweites Duisburg produzieren, wo bei der Loveparade Menschen in einer Massenpanik gestorben sind" - das ist absoluter Quatsch. Am Abend standen zehntausend Menschen dicht gedrängt und eingekeilt vor Polizeiabsperrungen. Direkt dahinter immer ein einsatzbereiter Wasserwerfer. Jeder noch so kleine Anlass hätte dazu führen können, dass Menschen in Panik geraten und zertrampelt werden. Ich war dort.
zum Beitrag28.09.2014 , 21:14 Uhr
Oh, man kann sogar die mit einer Plastiktüte abgedeckte Videokamera der Polizei sehen, die die ganze Szene filmt. Auf einer Stange direkt vor der Nummer 31 des Wasserwerfers. Mich würde sehr interessieren, ob diese Videoaufnahme auch bei den "offiziellen" Videos der Polizei auftaucht.
zum Beitrag28.09.2014 , 21:09 Uhr
Ebenfalls auf dem Bild sichtbar: die Wasserwerfer-strahlen gehen absolut gerade und ohne aufzufächern (also mit hohem Druck) genau über die Helme der Polizei auf Kopfhöhe in die Demonstranten-Menge. Und die Besatzung von zwei Polizeifahrzeugen sowie Dutzende von Polizisten sehen zu. Was so ein einfaches Bild alles dokumetieren kann, nicht wahr?
zum Beitrag28.09.2014 , 21:00 Uhr
Der "Feldherrenhügel" ist übrigens die leicht ansteigende, grüne Rasenfläche hinter den Wasserwerfern. Man kann sie auf dem Bild oben sogar sehen.
Der Einsatz hätte aus den verschiedenstene Gründen gar nicht begonnen oder abgebrochen werden müssen. Und jeder Einsatzleiter konnte das wissen.
zum Beitrag28.09.2014 , 20:45 Uhr
Die Angaben der Polizei sind unglaubwürdig.
Vom sog. "Feldherrenhügel" hatten die Verantwortlichen eine perfekte Sicht auf die kritischen Stellen, also den Wasserwerfereinsatz und viele Polizeiübergriffe mit Schlagstöcken und Tränengas.
Außerdem: man fordert nicht vier Wasserwerfer an, wenn kein wirklicher Widerstand erwartet wird. Warum wurden vier Wasserwerfer gegen Jugendliche eingesetzt?
Und zum Thema Gewalt: schaut sich niemand mehr die Youtube-Videos an, in denen die sogenannte "Prügelglatze" mit seiner BFE-Einheit auftritt: also mit Schlagstock gegen Jugendliche? Das war ganz zu Beginn der Auseinandersetzung. Völlig zu Recht rufen die Jugendlichen "Wir sind friedlich. Was seid Ihr?".
Nachweisbare Tatsache ist heute auch: die Baumfällungen in der Nacht waren widerrechtlich. Das war der Politik bekannt, und konnte auch der Polizei bekannt sein. Die haben schließlich auch Handys. Oder auf Deutsch: Der Polizeieinsatz war eine einzige und massive Beihilfe zu einer strafbaren Handlung. Warum wird darüber nicht mehr berichtet?
zum Beitrag