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24.04.2025 , 20:13 Uhr
Entschuldigung, "all dies" - NICHT natürlich "Aldi" - hier hat mich - wieder einmal - das Diktatsystem an der Nase herumgeführt ...
(bitte löschen Sie die entsprechenden Stellen ggfs.)
zum Beitrag24.04.2025 , 19:37 Uhr
Aber sicherlich ist richtig, was Sie sagen, nämlich dass man diese körperliche Arbeit in irgendeiner Weise gewohnt sein muss. Wie Sie schon sagen, Sie haben das schon mit 15 gemacht ...
Jemanden jedoch, der körperliche Arbeit nicht gewöhnt ist, tagtäglich auf den Schlag mit 8 Stunden dann ein akzeptables Ergebnis zu erwarten, ist wahrscheinlich sinnlos.
Ich darf jedoch hinzufügen, dass ein Teil meiner Familie auch aus dem bäuerlichen Bereich kam, und diese trotz allem von sehr harten Arbeitsbedingungen sprachen, die man selbst auch als Bauer nicht unbedingt so wegstecken konnte. Viele waren trotz allem sehr erschöpft, und es gab auch teilweise sehr schlimme Rückenbeschwerden.
Daher könnte das Problem auch gerade bei dieser harten körperlichen Arbeit im 8-Stunden-Tag liegen - was vielleicht viele daher nicht fertigbringen würden. Auch das könnte dazu führen, dass die Leute dann schon am 3. Tag nicht mehr dabei sind ...
Wenn man daher bei 5 Stunden täglich das gleiche Ergebnis erwarten könnte, wäre dies wahrscheinlich rentabler, und vielleicht würden die Leute dann nicht ausfallen. Dann würden die Leute immer noch mehr verdienen, als wenn sie völlig ausfallen würden ...
zum Beitrag24.04.2025 , 19:28 Uhr
Na ja, das Paradies auf Erden werden Sie nirgendwo finden - auch nicht als Arbeitgeber. Den sogenannten idealen Arbeitnehmer werden Sie wahrscheinlich kaum finden. Aber zu glauben, dass jemand beispielsweise über 30, 40 oder 50 so fit wie jemand im jungen Alter wäre, das ist wahrscheinlich trotzdem illusorisch ... und insofern dürften wahrscheinlich auch nur junge Arbeitnehmer bis höchstens 25 so schwere Arbeitsbedingungen ohne Probleme durchstehen.
Und wie gesagt, letztlich kommen diese Arbeitnehmer aus dem Ausland im Zweifel den deutschen Staat dann doch sehr teuer, da sie auch nachher irgendwo bleiben müssen, und als Erntehelfer nicht mehr gebraucht werden ...
Ich selbst glaube, dass dies vor allem von der Art der Unterkunft, ob ausreichende Ruhephasen vorhanden sind, ob genügend Ruhe überhaupt in den Unterkünften ist etc, abhängt, ... so dass die Leute dann tagsüber auch einsatzbereit und fit sind.
Es ist natürlich eine schwierige Frage, aber wenn man bedenkt, dass beispielsweise auch Fußballer meist nicht älter als 30 sind, lässt sich in etwa das erforderliche Level der Fitness nachvollziehen ...
zum Beitrag24.04.2025 , 12:23 Uhr
Es wäre auch anzunehmen, dass beispielsweise solche Gehälter z.B.in Deutschland für Schüler oder sehr junge Leute akzeptabel sind, die zwischendurch in der Saison irgendwo arbeiten wollen, vorausgesetzt, ihnen wird die Unterkunft gezahlt, das Essen, und auch eine Waschgelegenheit. Dann wären solche Gehälter, zumindest vorübergehen, akzeptabel.
Es versteht sich von selbst, dass all diese Saison jobs nur vorübergehende Möglichkeiten sein können, bestenfalls ein Zubrot, und niemals eine wirkliche Berufstätigkeit darstellen können. Sie sind Hilfstätigkeiten, und niemand dürfte darauf wirklich bauen können.
Dennoch könnten es Möglichkeiten sein, Geld zu verdienen, zumindest dann, wenn sie auch deutschen jungen Arbeitslosen angeboten würden, die vielleicht irgendeinen Zuverdienst zumindest suchen.
Vorausgesetzt wie gesagt, es würde die Unterkunft, dass die Verpflegung, die Waschgelegenheit, und die Anfahrt gezahlt, - z.B. in Bussen.
All dies scheint aber auch keinesfalls organisiert zu sein, und so habe ich solche Arbeitsgelegenheiten auch nicht, bei einer Suche auf dem Internet Komma über die entsprechenden Jobsuche, "Jobbörse", der Arbeitsagentur gefunden.
Der Kommentar wurde auf Wunsch der_des Verfasser_in geändert. Die Moderation
zum Beitrag24.04.2025 , 12:19 Uhr
Wie ich jetzt hier sehe (s.u.), beträgt das Durchschnittsgehalt in Rumänien in etwa zwischen 700 und 900 € netto monatlich. Das ist immerhin noch um einiges mehr als es vor einigen Jahren war offensichtlich, in Angleichung, an diese Verhältnisse, werden dann entsprechende Gehälter hier in Deutschland angeboten, und die Arbeitsverträge dementsprechend gestaltet.
Nach meiner Schätzung dürfte es wohl so sein, dass man den Leuten daher nicht mehr als 5 € netto pro Stunde zahlt, was in etwa einem rumänischen Gehalt dann entsprechen würde.
Nach meiner weiteren Schätzung wäre es dann wahrscheinlich so, dass die Arbeitgeber hier in Deutschland sich darauf berufen würden, dass diese arbeitsverträge geschlossen wurden, im Glauben, dass sie in der Höhe richtig gewesen sein. Aber auch das gehaltsniveau in Rumänien dürfte Motivation gewesen sein, arbeitsverträge in der Höhe abzuschließen, insbesondere dann, wenn nichts anderes zu finden ist.
statistics.timecam...20to%20800%20Euros.,
oder auch de.statista.com/st...urchschnittliches-
zum Beitrag24.04.2025 , 12:12 Uhr
So etwas müsste man im Mindestfall erwarten dürfen, das heißt Waschgelegenheiten, und Unterkunft, wenn man irgendwo arbeitet.
Da ist aber auch offensichtlich hierzu kein Gesetz gibt, wird dies übergangen, so gut man kann, und man kann nur sagen, es ist ein sehr großer glücklicher Zufall, dass die taz davon erfahren hat, und darüber berichtet ...
Es scheint aber regelrecht eine massenhafte Organisation zu sein, mit rumänischen Wanderarbeitern, die gezielt aus Rumänien geholt werden. Das Problem dabei ist, man holt sie nicht nur, sondern man holt sich eine riesige Anwartschaft auf deutsche Sozialbeträge, da die Leute ja auch nachher irgendwie hier leben müssen, in den meisten Fällen.
In der Summe dürften daher die bäuerlichen Betriebe, die dich so aufziehen, auch äußerst rücksichtslos gegen den deutschen Staat verfahren.
Darüber hinaus verhalten sie sich auch rücksichtslos gegenüber den deutschen Arbeitssuchenden, junger Leute z.B., die allein für eine Saison vielleicht zunächst etwas suchen, und für jedes Geld froh sind.
Denn diese Arbeitsplätze, die nur im Ausland inseriert und vermittelt werden, sind auch nicht in Deutschland bekannt oder werden bekannt gemacht ...
zum Beitrag24.04.2025 , 12:09 Uhr
Die große Schande bei alledem ist, dass einerseits die Bevölkerung davon nichts weiß, dass andererseits nicht einmal ein gutgläubiger Bewerber aus Deutschland, der irgendwo arbeiten möchte, von diesen Arbeitsgelegenheiten überhaupt erfahren würde. Stattdessen werden, über dunkle Kanäle, diese Arbeitsplätze irgendwo im Ausland inseriert, mit weiterem Gewinn von Zwischenvermittlern ....
Es ist völlig klar, dass diese Jobs nur vorübergehend gebraucht werden, vielleicht bestenfalls drei Monate, und auch nur von jungen Leuten gemacht werden können.
Es gibt aber auch gewiss genügend Leute in Deutschland, die Arbeit suchen, und keine finden, und hier würde sich dann auch nicht das Problem der dauerhaften Niederlassung stellen.
Es scheint aber durchaus auch ein Problem der Unterkünfte zu sein. Auch hier dürfte man davon ausgehen, dass dies nur durch sehr junge Leute überhaupt erträglich wäre, und die dies überstehen könnten.
Ich selbst erinnere nur, aus dem noch relativ ersten Zeiten der Gastarbeiter, in den 70er Jahren in Deutschland, als ich Teenager war, das Holz Baracken und ähnliches aufgebaut waren überall, für die Unterkunft der Arbeiter. So etwas müsste man im Mindestfall,
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