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17.07.2017 , 16:40 Uhr
Das ist technisch leider noch unmöglich! Für viele Rohstoffe in Handys gibt es überhaupt gar kein Recycling.
s. Ressourcenfluch 4.0 https://power-shift.de/ressourcenfluch-4-0/
zum Beitrag14.06.2016 , 10:59 Uhr
"Rohstoffproblem gelöst" ist natürlich nur für den Punkt wahr, dass die Forderungen des BDI sich weitestgehend durchgesetzt haben. Die wahren Probleme, Landkonflikte, Bürgerkriegsfinanzierung, Kinderarbeit, Umweltzerstörung, Ermordung von Umweltaktivist/innen, Steuerflucht, etc. sind in den letzten 15 Jahren wenig angegangen worden.
zum Beitrag26.05.2016 , 15:03 Uhr
Spannend, dass das deutsche Helmholtz-Institut in Freiberg an einer ähnlichen Technologie arbeitet. Wäre sehr spannend da mal nachzufragen, wie sie das Unglück in Freiberg bewerten.
"Neue analytische Verfahren können den Mineralbestand sehr genau bestimmen, so dass prinzipiell durchaus alle in einem Erz enthaltenen Metalle nutzbar sind. Am HIF entwickeln wir dazu umweltverträgliche Technologien unter Einsatz von Bakterien; die sogenannte Biolaugung dient in Verbindung mit der Biosorption der selektiven Abtrennung von Metallen.
Angewendet auf geeignete primäre Lagerstättentypen, aber auch auf sekundäre Rohstoffquellen wie Bergbauhalden oder metallhaltigen Elektroschrott, lassen sich mit neuen analytischen und aufbereitungstechnischen Verfahren auch komplexere Phasenbestände und mehrere Metalle zugleich behandeln. Die Verfügbarkeit solcher Technologien könnte langfristig zu geringeren Rohstoffpreisen, einer höheren Recyclingquote, weniger Landschaftseingriffen und dem Rückbau alter Bergbauhalden führen." (online unter: https://www.hzdr.de/db/Cms?pNid=2937)
zum Beitrag16.09.2014 , 14:40 Uhr
In vielen Regionen der Welt (Kolumbien, Philippinen, Indonesien, Peru, etc.) sind Rohstoffe Grund für massive Menschenrechtsverletzungen. Denn erst mit den Unternehmen kommen Militär, Paramilitärs, bewaffnete Sicherheitsdienste und andere bewaffnete Gruppen in die rohstoffreichen Regionen. Rohstoffförderung verursacht dort also erst die Gewalt. Daher sind die Ansätze der EU, der OECD und der UN auch richtig, Unternehmen hier eine Mitverantwortung zu geben, die diese Rohstoffe nutzen und damit nachfragen! Der Dodd Frank Act hat einen anderen Ansatz verfolgt und ist am Ende Kongo spezifisch ausgefallen. Expert/innen sind sich uneinig, ob vor Ort die negativen (wie in diesem Brief, der auch von D. Johnson der TAZ mitgezeichnet hat) oder positiven, wie z.B. von ISIS, Global Witness oder kongolesischen Aktivist/innen, Auswirkungen überwiegen. Wichtig aber ist: in alle diese Prozesse müssen die Menschen von vor Ort eingebunden werden, wie es z.B. auch deutsche Organisationen fordern: http://alternative-rohstoffwoche.de/aktivistinnen-warnen-eu-verordnungsentwurf-zu-konfliktmineralien-nicht-weitreichend-genug/
zum Beitrag