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04.01.2023 , 10:34 Uhr
„Die Frage, warum Verdi aktuell vor allem die Yorck-Kinogruppe im Visier hat und nicht auch die Multiplex-Kinos, muss sich die Gewerkschaft schon gefallen lassen.“
Ja, es wäre interessant zu wissen, wie viele Beschäftigte es in den (Berliner) Multiplex-Kinos gibt, und auch, welche Art von Beschäftigungen. Insbesondere aber, wie viele der Beschäftigten bei den Multiplex-Kinos in einer Gewerkschaft oder Interessenvertretung organisiert sind, etwa in ver.di. Sollten es dort – prozentual und absolut – weit weniger als die zitierten 90 von 140 bei den Yorck-Beschäftigten sein, würde sich wohl erklären, warum ver.di sich auf die Yorck-Kinogruppe fokussiert und dort was erreichen will.
Die Frage ist meines Erachtens aber auch und insbesondere: Was würde es für die (Berliner) Kinolandschaft bringen, wenn sich keine Verbesserungen für viele, viele Beschäftigte in den – von internationalen Investoren betriebenen – Blockbuster-Multiplex-Kinos ergäben – und stattdessen viele der – vom lokalen Eigentümer Yorck-Kinogruppe betriebenen – Arthouse-Bezirks-Kinos in ihrer Wirtschaftlichkeit geschwächt würden?
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