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meine Kommentare
31.01.2023 , 17:14 Uhr
Eine Talkshow moderieren soll jede*r, die*der der Aufgabe gewachsen ist. Bei einem Rechtsextremen hätte ich da erstmal meine Zweifel. Die Taz sicher auch. Und das ist in Ordnung, denn es hat weniger mit Doppelstandards zu tun als mit der Funktionsweise rechter Ideologie/Politik. So viel zu meinem (Vor)Urteil. Ich inde meine Skepsis nicht verwerflich, im Gegenteil. Letztlich zählt aber der (konkrete!) Einzelfall. Der Kandidat in ihrem 'Beispiel' müssete sich also beweisen, klassischer Weise durch entsprecheende Qualifikationen und Referenzen, an dem sich seine Eignung prüfen ließe. Das vom konkreten Fall abstrahierte Szenario, das Sie entwerfen, hilft deshalb nicht besonsders weit. Indem Sie das Szenario vom konkreten Fall lösen und eine inhaltsleere Gleichsetzung von 'links' und 'rechts' vornehmen, füttern Sie die Vorstellung, 'das Rechte' werde gegenüber 'dem Linken' prinzipiell bevorzugt behandelt. Und das, ohne irgendeine Grundlage (Beispiel/Fall) heranzuziehen, an dem sich ihre These konkret prüfen ließe. Das finde ich doof.
zum Beitrag11.12.2022 , 15:19 Uhr
An die Antisemitismuskritik-kritiker:
"Politisch betrachtet wird aber hier der palästinensisch-israelische Konflikt benutzt, um eine angebliche arabische Einheit zu behaupten"
Darum geht es. Um die Instrumentalisierung, nicht um die Solidarität mit den Unterdrückten. Politische Bekundungen und Bewegungen können ihrer Sache schnell einen Bärendienst erweisen, wenn es ihnen nicht gelingt, sich der Instrumentalisierung zu wehren; wenn sie sich vereinnahmen lassen. Macht das die Solidarisierung mit Unterdrückten falsch? Nein. Aber wir müssen dann kritisch darüber sprechen. Es ist eben nicht so einfach.
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