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19.11.2024 , 16:14 Uhr
Ein weiterer Aspekt ist die Frage, warum bzw. wozu das Geld benötigt wird. Da erneuerbare Energieträger (Wind-, Solar- usw.) doch angeblich die kostengünstigsten Alternativen sind Strom zu erzeugen, sollte deren Subventionierung ja nicht notwendig sein. Also Geld für Mitigation (Verminderung der C02-Emissionen) ist insoweit nicht zielführend. Notwendig ist es aber Geld für Adaptation (Anpassungsmaßnahmen zur Erhöhung der Resilienz gegen die Folgen des Klimawandels) bereitzustellen. Dies schon, weil der Klimawandel in gewissem Umfang inzwischen unvermeidbar gewoden ist (so schon seit einigen Jahren in den IPCC-Publikationen nachzulesen). Und: Die ungebremsten Emissionsmengen Chinas und der voraussehbare Ausstieg der USA aus dem Pariser Abkommen machen dies zu einem fast 100% sicheren Ereignis. Die Frage der verstärkten Umwidmung der Gelder hin zu Adaptation stellt sich natürlich auch für Deutschland.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:24 Uhr
Man kann wohl davon ausgehen, dass Frau Hamburg und Herr Weil die E-Mobilitätswende bei VW nachdrücklich eingefordert, bekommen und begrüßt haben. Insofern sollten Sie Ihre eigene Verantwortung für dieses Desaster eingestehen.
zum Beitrag08.12.2022 , 20:56 Uhr
Drei weitere Punkte: 1. Die Interessen anderer europäischer Staaten hat diese Bundesregierung (und insbesondere Herr Scholz) auch in der Energiepolitik den eigenen koalitionsinternen Überlegungen untergeordnet. Die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke zum 15. April war angesichts der Probleme Frankreichs und auch anderer EU-Staaten ein Affront. Wenigstenes aufgrund der notwendigen europäischen Solidarität müssten alle lauffähigen Kernkraftwerke in Deutschland bis zum Ende der Energiekrise weiter betrieben werden. Dies wäre ein starkes Signal zur Stärkung der EU-Gemeinsamkeit gewesen. Scholz hätte damit gezeigt, dass ihm europäische Belange wichtiger sind als deutsche koalitionsinterne Aspekte. 2. Die Leopard und Marder-Panzer stehen auf dem Gelände der Unternehmen für die Lieferung in die Ukraine bereit. Sie müssen NICHT aus den Beständen der Bundeswehr entnommen werden. 3. Der Artikel ist in der Logik verquer. Die ökonomische Stärke Deutschlands ist im Augenblick wohl kaum das Problem. Der Begriff "Führungsrolle" wird von der Autorin im Sinne von Dominanz und rücksichtslosem Durchsetzen eigener Interessen verstanden. Genau das hat Deutschland in den vergangenen 6 Monaten immer wieder getan. Deutschland könnte aber natürlich eine Führungsrolle im Sinne von Initiativen ergreifen, bspw. um gemeinsame Lieferungen von Leopard-Panzern auf den Weg zu bringen. Und zwar in einer mit den EU-Partnern abgestimmten Weise (der Leopard-Panzer wird in vielen EU-Mitgliedsländern eingesetzt). Und viele EU-Länder warten doch auf genau solche Formen von Intiativen (d.h. Führungsrollen).
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