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29.08.2014 , 10:00 Uhr
So überraschend ist die schwache Ausrüstung der ukrainischen Seite für mich nicht, denn es handelt sich scheinbar zum Großteil nicht um die reguläre Armee sondern "Die Soldaten sind zumeist Freiwillige der sogenannten Selbstverteidigungsgruppen vom Kiewer Unabhängigkeitsplatz".
Sie unterstehen dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat, dessen Chef Andrej Parubij ist. Er ist Mitbegründer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Partei, aus der die heutige Swoboda-Partei hervorging.
So zumindest berichtete Der Spiegel vor der Eskalation:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-bataillon-der-nationalgarde-zieht-in-den-osten-a-964547.html
Ich habe mir gestern im Handelsblatt das Video angesehen, in dem Demonstranten eine bessere Ausrüstung der freiwilligen Kämpfer fordern. Auf dem Video sehe ich vermummte Gestalten mit SS-ähnlichen Flaggen (der Swoboda-Partei) und wundere mich, warum dazu nicht die geringste kritische Bemerkung fällt.
Zum Vergleich: Wenn bei uns die NPD eine bewaffnete Truppe aufstellen würde und vermummt und fahnenschwingend vor dem Reichstag für deren bessere Ausrüstung demonstrieren würde, dann könnten wir uns auf ganz andere Kommentare aus dem Ausland einstellen.
Mein Fazit: Hier stehen" sehr kämpferische" Faschisten gegen Putins psychopatische Söldnertruppen aus dem Kaukasus. Wir sollten uns da auf keinen Fall hineinziehen lassen. Sanktionen und Druck gegen beide Seiten!
Wenigstens von der TAZ erwarte ich dazu eine neutralere Berichterstattung. Das ist mir viel zu Schwarz/Weiss
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