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15.04.2023 , 23:10 Uhr
Ich weiß, dass der kausale Zusammenhang umstritten ist und stimme ich zu, dass die politischen Entscheidungen evidenzbasiert sein sollten. Für mich ist der Hauptpunkt zur Entscheidungsfindung die potenzielle Gefahr, eine Psychose zu entwickeln. Gibt es ein Vergleich der Drogen in Bezug auf Psychosenentwicklung? Das würde mich brennend interessieren!
"Psychiatrische Diagnosen sollte man besser Psychiater*innen überlassen, denke ich." Das sehe ich genauso. Dieser Aussage entnehme ich jedoch, dass Sie der Psychiater sind, der Nils behandelt hat. Oder Sie sind Angehöriger und die Autorin hat gelogen/wusste es nicht besser/hat behauptet. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie Sie wissen können, dass eine Cannabispsychose in diesem Fall nicht sicher bestimmbar wäre und fände das dann anmaßend.
zum Beitrag15.04.2023 , 18:17 Uhr
Ich empfinde die beiden Kommentare von "Ein Freund der Erde" und teilweise auch von "Ingo Bernable" als arrogant. Zum einen, weil es hier nicht um die Anmaßung geht, eine politische Entscheidung besser fällen zu können, sondern um Bedenken, die die Autorin argumentativ unterstützt mitteilt. Zum anderen lese ich in der Kolumne keinen induktiven Schluss, wie es Ingo formuliert. Ich bereits erwähnt, handelt die Kolumne für mich eher von der Sorge der Autorin, dass die potenzielle Gefahr, die von dieser Droge für den eigenen Körper ausgeht, unterschätzt werden könnte. Frech finde ich an dem Kommentar vor allem, die cannabisinduzierte Psychose infrage zu stellen. Dies wird wohl das Umfeld des Betroffenen noch am besten beurteilen können.
Ich befürworte die Legalisierung, bin jedoch ebenfalls noch skeptisch, was den Schutz der Jugendlichen angeht. Schließlich hätte die Aufklärung schon auch beginnen können, bevor die Legalisierung angekündigt wurde.
Und noch ein letztes: ich sehe den Vergleich von Alkohol und Cannabis äußerst kritisch. Vor allem deswegen: Ein Schluck Alkohol macht noch keinen Alkoholiker, ein Zug kann jedoch bereits eine Psychose auslösen. Am Ende bleibt jede Droge aber eine Droge mit Suchtgefahr.
zum Beitrag09.03.2023 , 09:09 Uhr
Bevor hier weiter über den vermeintlichen Abschaum unserer Gesellschaft gehetzt wird, noch ein Kommentar, der ein paar Hirnwindungen mehr genommen hat.
Ich finde, der Artikel spricht sehr gut das eigentliche Problem an: Nämlich den Optimierungswahn im Bildungssystem, so viele Kinder wie möglich so schnell und effektiv wie möglich arbeitstauglich zu machen. Dies funktioniert am besten durch Vereinheitlichung und Kontrolle (Vergleich mit Bildungssystemen in Fernost, denen wir uns sukzessive nähern).
Meine Erfahrung ist, dass 10 % das aktuelle System (genannt "Druck") brauchen und 10 % ein freies System, wie es die freien demokratischen Schulen praktizieren. Ich widerspreche also dem Autor, dass weniger Druck automatisch zu höherer Bildung führen würde. Es braucht eher ein pluralistisches System, in dem für jeden der passende Bildungsweg dabei ist. Auch hier muss man am Kompromisse machen, das ist klar. Aber man könnte sich zumindest den Individuen annähern.
Das aktuelle Konzept "wir stecken alle, die mit dem allgemeinen Schulsystem nicht klarkommen, in eine alternative Schule" führt nur dazu, dass es die Statistik verfälscht: "Die freien Schulen bringen nur Schwachköpfe raus." Dabei wird vergessen: es gibt 80 %, die mit beiden System (Druck vs. Freiheit) zurechtkommen. Die einen mehr mit dem, die anderen mehr mit dem anderen.
Würde jede(r) die Möglichkeit haben selbst entscheiden zu können, auf welche Schule oder zu welchem Schulsystem man passt, würde das allen zugutekommen. Sonderschulen wären passé bzw. für diejenigen da, die wirklich eine Einzelbetreuung brauchen.
Geht mal in eine Sonderschule. Es sind so viele Kinder, die einfach nicht ins Konzept passen, aber hochintelligent sind. Nur nicht im Sinne des Bildungsplans…
zum Beitrag30.08.2022 , 14:53 Uhr
Und die Städte sind logischerweise auf den Gipfeln der Gebirge angesiedet… Schon mal in Basel oder Zürich gewesen?
zum Beitrag