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04.08.2022 , 00:14 Uhr
Es ist einfach erbärmlich, dieses Machtgepokere und Provozieren. Als ob es angesichts des Elends in der Welt und des Klimawandels nichts wichtigeres gäbe, als die bestehende globale Hegemonie auf Teufel komm raus zu erhalten. Wie wäre es mit ehrlicher Kooperation, Zugeständnissen, dem Formulieren und Umsetzen gemeinsamer Ziele, statt mit der polarisierenden Erweiterung von Militärbündnissen und ideologisch verbrämter Nibelungentreue? Irgendjemand schrieb hier, Demokratien seien schützenswert und meinte damit wohl jene wirtschaftlich erfolgreichen Staaten (Große Teile Europas, USA, Australien, Japan, Korea, Taiwan usw.), deren relativer sozialer Frieden darauf basiert, schamlos globale Verteilungsmasse auf der eigene Seite zu konzentrieren, wodurch zunächst der große Rest der Welt und schließlich die ganze Welt im Elend versinkt. Vor diesem Hintergrund erscheint dieser symbolträchtige "Besuch" Pelosis wie der Beginn eines, man verzeihe mir die Wortwahl, beschissenen neuen Abschnitts in einem beschissenen Kapitel Weltgeschichte.
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