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03.08.2022 , 21:42 Uhr
Es ist gut und wichtig, dass der Krankenhausmitarbeiter sich (und anderen) die Frage stellt: "Wissen die sich nicht anders zu helfen?" - Das zeugt davon, dass er nicht völlig abgestumpft ist. Wir alle sollten uns immer wieder im Angesicht von Gewalt jedweder Art die Frage stellen: "Musste das sein? War das nötig?" - und es ist auch wichtig, zu akzeptieren, dass es durchaus sein kann, dass man nach Erwägung von Alternativen und unter Berücksichtigung der Umstände zu dem Schluss kommt: "Ja, in dem Fall ging es nicht anders, es gab keine sinnvolle, machbare Alternative"
Dieser Fall scheint so einer gewesen zu sein (Ich war natürlich nicht dabei) - Manchmal muss es schnell gehen, da hat man keine Zeit abzuwägen, ob es irgendwie möglich ist, den Gegner zu entwaffnen, ohne, dass es dabei Verletzte gibt. Da bleibt nunmal nur der Griff zur Waffe, um Schlimmeres zu vermeiden. (BTW: Es gibt Länder, da hätte die Polizei zur Waffe gegriffen - und den Randalierer in den Kopf oder die Brust geschossen. - ohne dass jemand hinterher fragt: "Ging das nicht auch anders?" Sind wir froh, dass wir in Deutschland leben! Und dennoch: HINTERHER sollte nach solchen Ereignissen IMMER nochmal drüber nachgedacht werden, ob und wenn ja was in solchen oder ähnlichen Situationen anders, vielleicht besser hätte gemacht werden können. Wenn es Situationen gibt, in denen im Nachgang der Schusswaffengebrauch nicht nötig gewesen wäre, kann man solche Situationen gezielt schulen und trainieren. Aber bis dahin muss der Schutz des eigenen Leben und das von Kolleginnen und Kollegen an erster Stelle stehen. Das sind auch Menschen mit Familien, daran muss man auch denken!
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