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13.07.2022 , 20:21 Uhr
Als langjähriger Besitzer eines ÖPNV-Tickets, bin ich viel mit dem ÖPNV unterwegs und dank des 9€-Tickets jetzt auch auf weiteren Strecken, wo vorher meist aus Kostengründen das Auto herhalten musste. Also, ich fahre jetzt noch weniger Auto als vor dem 9€-Ticket. Von vielen anderen bekomme ich mit, dass es ihnen ähnlich geht. Natürlich wird dieses Angebot auch zusätzlich genutzt, weil es günstig ist. Dies vielleicht sind das auch einige Schnäppchenjägern, doch der Großteil der neuen Fahrgäste kann sich in der Regel die normalen Fahrpreise nicht leisten! Was bedeutet, dass dies günstige Ticket einfach mal eine wirklich gute Sozialleistung ist, die es endlich auch Menschen mir geringen Einkommen und HarzIV-Empfänger ermöglicht kleine Reisen zu unternehmen. Es wird immer so sein, dass es Menschen gibt die Angebote in erster Linie zu ihrem Vorteil nutzen und andere die erst auf ihr Auto verzichten, wenn sie, aus welchem Grund auch immer, dazu gezwungen werden. Das sollte jedoch keine Begründung sein es den Menschen die es aus sozialen Gründen oder aus Umweltbewusstsein nutzen, diese Möglichkeit zu entziehen! Was bedeutet nicht das 9€-Ticket ist falsch, sondern den gut betuchten, sparsamen Autobesitzer fehlt das tiefere Verständnis. Vielleicht wäre es eine Lösung diese an der Finanzierung eines günstigen Nachfolgetickets stark zu beteiligen, z.B. über eine Sonderabgabe, Kfz-Steuer oder ähnlichem. Natürlich ist die aktuelle Situation nur ein Versuch, der uns zeigt es gibt noch viel zu tun um möglichst viele Menschen zu überzeugen. Mehr und besserer ÖPNV, teurere KFZ-Kosten sind nur ein paar Dinge die es zu ändern gilt. Doch die Abschaffung des 9€-Tickets wäre ein Rückschritt. Stattdessen sollte es in irgendeiner ähnlichen Form ein angepasstes, flächendeckendes, günstiges ÖPNV-Ticket geben. Mein Enkel ist gerade 8 Monate, und ich würde mir wünschen, dass er in seinem Leben nicht in absehbarer Zukunft mehr und mehr auf Dinge verzichten muss und sein Leben immer eingeschränk
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